Howard the Duck #2 (Marvel)
Plötzlich ist Howard in einer finsteren Dystopie gefangen. Die Erde wurde nach einem globalen Holocaust vollständig zerstört und nur wenige Rebellen trauen sich gegen die herrschenden Mutanten und fiesen Aliensklavenhändler aufzubegehren. Gemeinsam mit Bev gibt er alles um die Attacke der monströsen aufzuhalten und dann… wacht er auf. Er ist nämlich in Bevs Apartment auf den unveröffentlichten Pulpromanen ihres Ex-Freunds Arthur eingeschlafen. Zu Howards Überraschung scheint abgesehen von seinem Traum alles in Ordnung zu sein. Vielleicht wird es wirklich ein ganz normaler Tag. Bev und er fahren mit dem Bus durch die Stadt, aber ein erster Hinweise darauf, wie der Tag verlaufen wird, bekommen die beiden als Howard von einer alten leicht verwirrten Frau angeschrien wird, sie wüsste genau darüber bescheid das Howard nur ihre Nieren haben möchte. Die drei geraten in einen Kampf und der Bus gerät ins schlingern. Gleichzeitig findet Bevs Ex-Freund Arthur eine kosmische Steckrübe, die seinen Körper kontrolliert und ihn so zu Space Turnip macht, den Rübenretter der Gerechtigkeit. Arthur rettet den Bus, entführt gleichzeitig Bev. Scheint doch kein guter Tag für Howard zu werden.
Richtig lustig wie Howard von einem Unglück ins nächste stolpert. Und wie immer beginnt der wahre Albtraum erst nach dem aufwachen. Der alltägliche Wahnsinn und eine galaktische Steckrübe versauen Howard nicht nur den Tag, sondern entreißen ihm auch noch seine Freundin. Der Humor ist gelungen und resultiert meist aus den absurden Situationen. Ein paar One Liner sind auch vorhanden, passen sich aber gut in die Story ein.
Das Artwok von Frank Brunner passt wieder toll zu Howard und seiner zynischen Betrachtung unserer Welt. Der Rübenrächer sieht großartig aus und auch die Albtraum Sequenz ist voll mit coolen Details. Die Kolorierung erzeugt eine düstere Stimmung, die noch mal unterstreicht wie fremd Howard in unserer Welt ist.
7 von 10 Steckrüben aus dem All