.jpg)
Durch ein Missgeschick von John (Frank Glaubrecht), das ihm zuletzt im Atlantis der Vergangenheit geschehen ist, konnte Karas (Susanna Bonaséwicz) dämonische Schwester Alassia (Shandra Schadt) den Untergang ihrer Heimat überleben. Sie nutzt ihre Chance die Gegenwart unsicher zu machen und setzt nicht nur zig Menschen in einer Dimensionsfalle fest, sondern versucht auch John Sinclair zu töten um als neustes Mitglied der Mordliga glänzen zu können.
Heilloses Durcheinander herrscht in dieser Folge. Einige Romane wurden zusammengewürfelt und Handlungsstränge zusammengerafft und zahlreiche andere gleich ganz gestrichen. Um das Chaos perfekt zu machen, bezieht man sich an einer Stelle auch noch auf den Prolog der vorherigen Folge, den viele ja überhaupt nicht kennen werden.
Ich muss sagen es hat mir nicht wirklich gefallen. Es passiert zwar viel, aber das was geschieht wirkt genauso durcheinander wie es auch ist. Es wird viel zwischen den Szenen hin und her gesprungen und so richtig fesseln konnte mich die Folge dadurch nicht. Klar, bei dem Tempo und bei so viel Action kommt wenig Leerlauf auf, aber auch Spannung und Atmosphäre kann man so nur schwer kreieren und diese beiden Punkte hat man dieses mal völlig vergessen. Zudem erscheint mir John in jeder Folge irgendwie unsympathischer zu werden.
Sprechertechnisch geht das schon irgendwie alles in Ordnung. Alles auf hohem Niveau, aber nichts besonderes, genauso wie bei der Untermalung, die auch qualitativ gewohnt hoch ist, aber keine Atmosphäre aufbauen kann. Nachdem ich kurzzeitig dachte, die Serie hätte sich nach dem großen Umbruch wieder gefangen, scheint entweder bei mir oder bei John Sinclair die Luft raus zu sein. Ich fühl mich zwar schon noch unterhalten, aber schon ein paar Minuten nachdem die CD sich aufgehört zu drehen, interessiere ich mich überhaupt nicht mehr für die aktuelle Folge. Muss sich wieder ändern.
7 von 10 eifersüchtige Biester
