Hobo with a Shotgun (2011)
Ein Penner (Rutger Hauer) trampt in eine neue Stadt. Dort muss er schnell feststellen, dass es sich dabei um einen schrecklichen Ort handelt. Überall herrschen Gewalt und Verbrechen. Nachdem auch er ein paar mal Opfer von Gewalt wird, entschließt er sich dazu, die Stadt von dem Abschaum zu säubern.
Nach Machete ein weiterer Grindhouse Faketrailer, der es irgendwie geschafft hat, zu einem echten Film zu werden. Der kleine picklige Splatternerd in mir feiert Jason Eiseners Edeltrash völlig ab. Penner retten die Welt aller! Dazu viel sinnlose Gewalt, echte Effekte und bescheuerte Kostüme. Das alles gepaart mit dümmsten One Linern und es kann eigentlich nicht mehr besser werden, oder?
Da ich aber nicht mehr 12 bin, bemerke ich immer wieder, dass ich auch mal nachdenke. Das tut dann meistens weh und nervt und endet eigentlich immer damit, dass ich rum heul. Andererseits bemerke ich bei diesem Vorgang auch, dass mir ein Film wie Hobo with a Shotgun zwar im ersten Moment Freude bereitet, aber schon nachdem die Credits abgelaufen sind, kann ich mich für diesen Film weder interessieren, noch schaffe ich es, mich an viel zu erinnern. Um sich den Film mal auszuleihen reicht es daher sicherlich, den Kultstatus, den der Film schon allein durch seine Verbindung zu Grindhouse hat, verdient er allerdings überhaupt nicht. Es gibt wirklich zig Indiefilme, die genau das Gleiche machen, dabei aber sympathischer, inhaltlich stärker und mutiger agieren als dieser hier.
Is ganz nett.
6 von 10 Gummigullydeckel