Spider-Man: Seaon One (Panini)
Peter Parker ist ein schlaksiger Nerd. Ein ziemlich cleveres Kerlchen und er wohnt bei seiner Tante May und seinem Onkel Ben. Bei einem Schulausflug in ein Labor, wird er von einer Spinne gebissen, die Radioaktiv verstrahlt war. Es dauert nicht lange, bis er selbst spinnenartige Fähigkeiten entwickelt. Plötzlich ist er unglaublich stark, kann extrem weit hüpfen. Schnell versucht er aus seinen Fähigkeiten Profit zu schlagen er baut sich ein Kostüm und will Wrestler werden. Später bekommt er aber einen richtigen Job und wird Fotograf für den Daily Bugle. Doch dann wird Onkel Ben getötet und Peter trifft eine folgenreiche Entscheidung.
Jeder und seine Mutter kennt die Origin Story von Spider-Man. In der Marvel Graphic Novel Reihe First Season, will man diese bekannten Storys, vom Hulk, den Fantastisc Four und anderen neu erzählen und zeitgleich aktualisieren um diese alten Geschichten, auch den neuen jungen Lesern zugänglich zu machen. Cullen Bunn (Deadpool kills the Marvel Universe) versucht sich in dieser Reihe daran Spideys erstes Abenteuer aufzufrischen. Leider ist ihm das nicht gelungen.
Auch wenn ihr noch nie Spider-Man gelesen habt, gibt es einige bessere Möglichkeiten seine Origin zu lesen. Es wirkt in keinem Punkt aktueller als die anderen und auch der Humor funktioniert nicht. Es ist also weder spannend erzählt noch irgendwie unterhaltsam. Cullen Bunn ist im Moment wirklich mein meist gefürchteter Comicwriter.
Neil Edwards schafft es ein wenig Qualität in die Novelle zu bringen. Er macht ein paar gut aussehende Dinge mit Spideys Netzen und auch in der einen vorhandenen Actionsequenz bringt er ein, zwei nette Ideen ein. Eine handvoll sehr stimmiger Panel gibt es zudem auch noch. Und so bekommt dieser Band, wenigstens durch das Artwork eine Daseinsberechtigung. Gut wird die Geschichte dadurch aber noch lange nicht.
Als Bonus bekommt ihr noch ein paar sehr hübsche Skizzen, die eigentlich der Höhepunkt des Ganzen sind.
4,9 von 10 glatzige Typen