Das Geheimnis der Monsterinsel (1981) [Savoy Film]
Der Millionär Kolderup (Peter Cushing) erwirbt aus einer Laune heraus eine Insel. Kurz darauf startet lässt er ein paar seiner Leute auf eine Expedition zur Insel los. Unter den Männern ist auch sein Neffe Morgan (Ian Sera), der noch einmal die Freiheit genießen möchte bevor er heiratet und dessen kauziger Hauslehrer (David Hatton). Allerdings verläuft die Fahrt mit dem Schiff nicht sonderlich gut und schon bald werden sie von Tang behangenen Seemonstern attackiert. Mit ihren letzten Kräften können die beiden Männer sich auf die Insel retten, aber auch dort warten einige Monstren auf die beiden.
Schon beim ersten Blick auf das Cover war klar, das diese mehr als lose Jules Verne Adaption ulkig werden sollte. Was mich dann aber erwartete konnte ich nicht ahnen. Die Monster sehen im Film nämlich noch knuffiger aus als ihr es ahnen könntet. Euch werden Seetangmonster, ein Gummidino, Blaseraupen und ein schießwütiger Affe geboten. Hinzu kommt noch ein Peter Cushing (Shock Waves), der überhaupt nicht weiß wie ihm geschieht und eine deutsch Synchro die sich gewaschen hat. Alles völlig scheiße, einiges macht dann durch den widersinnigen Twist irgendwie doch Sinn, aber unterhalten kann dieses Monstrum von Film auf voller Linie.
Richtig gut ist an diesem Stück Filmgeschichte aus den Händen von Juan Piquer Simon (Slugs) eigentlich nichts. Es sieht aber auch nie danach aus als hätte Jemand mehr von diesem Film erwartet. Alle haben aber augenscheinlich ihre Freude an dem Schabernack den sie da treiben, außer vielleicht Cushing. Der Humor ist schön daneben und die drei Hauptfiguren gespielt von David Hatton (Vaterland), Gasphar Ipua (Sea Devils) und Ian Sera (Pod People) haben eine tolle Chemie und spielen schön locker und so wie es sich für solch einen Film gehört. Klare Trash Empfehlung.
Die DVD kommt mit einer Bildergalerie und einigen Trailern. Unter anderem zu: White Zombie, Das Biest und Die Bestie von Monte Bravo.
7 von 10 planlose Pläne