Gefeiert und Reich, durch seine Söldnertätigkeit bei den roten Aliens, führt Guy nun ein Macholotterleben sondergleichen. Ice hat er lange vergessen, an ihrer Stelle stehen nun eine Reihe leichter Mädchen und Supermans Tod ist ihm auch relativ egal. Als er gerade mal wieder ein Bad in der Menge nimmt, versucht ein Scharfschütze ihm das Leben zu nehmen. Die verwendete vergoldete Patrone, hätte unter normalen Umständen diese Aufgabe auch leicht geschafft. Da er jetzt aber einen gelben Ring hat, bleibt er davon nur wenig beeindruckt. Schon bald findet Guy heraus, das einer von Goldfaces Handlangern ihn ermorden wollte. Nun macht er sich auf die Suche nach Goldface um ihn das Edelmetall aus dem Gesicht zu prügeln.
Also so langsam wird Guy echt unangenehm. Er hurt rum, macht sich rüber Supermans Tod lustig und ist auch ansonsten kein netter Geselle. Er versucht sogar böse Jungs zu töten und meckert dann auch noch Ice an. Die Geschichte ist aber gut geschrieben, ich frag mich nur wie fies man Guy noch schreiben kann. Wenn es weiter in dem Tempo Berg ab geht mit ihm, dann eröffnet eine der nächsten Ausgaben damit, das Guy Kätzchen ertränkt oder ähnliches.
Die Zeichnungen von Joe Staton sind wieder nicht schlecht. Alles sieht ansprechend und aus einem Guss aus, die Panel sind gut und einfallsreich angeordnet, wodurch ein stimmer Lesefluss vorhanden ist und die Farben von Anthony Tollin passen auch super zum Rest.
Die Guy Gardner Serie scheint eine ziemlich ungewöhnliche, aber interessante Geschichte erzählen zu wollen. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
7 von 10 Schutzauren
