Madison County (2011)
Eine Gruppe junger Menschen reist in das in den Bergen gelegene Städtchen Madison County. Dort lebt nämlich ein Schriftsteller, der behauptet bescheid zu wissen, über eine Reihe von schrecklichen Morden die dort geschehen sind. Angeblich sollen die anderen Bewohner des Orts mit drin stecken und den Mörder decken. Kurz nach dem sie dort angekommen sind, erfahren sie am eigenen Leib das an den Geschichten des Autoren mehr dran ist als sie glauben wollten.
Das Erstlingswerk des noch jungen Drehbuchautoren und Regisseur Eric England, kann als durchaus gelungenen modernen Slasher bezeichnet werden. Auf dumme Teens die ständig party machen und wild um sich kopulieren, wurde verzichtet, dafür hat England einiges beim Texas Chainsaw Massacre Remake abgeschaut. Die Intensität dieses Films erreicht Masidon County leider nicht. Genauso wenig kommt der Film in Gore Bereich an sein großes Vorbild.
Krass ist dabei aber das Eric England nur 70.000 Dollar zur Verfügung hatte und trotzdem sieht man es dem Film nicht an. Sieht wirklich sehr hochwertig aus, spontan hätte ich das Budget auf ein paar Millionen geschätzt. Schön ist auch das die Charaktere nicht unsympathisch sind. Die Schweinemaske vom Redneck Killer Damian sieht auch sehr cool aus und gespielt wird der Killer übrigens von Nick Principe, der auch schon ChromeSkull in beiden Teilen der Reihe gespielt hat.
Ein sehr solider Slasher, der zwar einige gängige Klischees umschifft, gleichzeitig aber immer noch zu viele erfüllt. Ich bin aber sehr gespannt darauf, was Eric England in den nächsten Jahren noch präsentieren wird, vor allem wenn er mal ein wenig mehr Geld zur Verfügung hat.
6,3 von 10 Killeromas