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Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, besser bekannt als Pippi Langstrumpf (Laura Maire). Lebt fast ganz allein in ihrem Haus, der Villa Kunterbunt. Nicht ganz allein weil bei ihr noch die Meerkatze Herr Nilsson und der Apfelschimmel kleiner Onkel leben. Sie lebt dort ohne Eltern, da ihre Mutter kurz nach der Geburt verstorben ist und ihr Vater, ein erfolgreicher Piratenkapitän, wurde einst bei einem Sturm über Deck gespült. Seitdem lebt sie in einem kleinen Dorf in Schweden und lebt von ihrem großen Goldschatz, mit dem sie sich alles leisten kann was sie will. Mit ihren Freunden, den beiden Nachbarskindern Tommy (Flemming Stein) und Annika (Lea Sprick), erlebt sie immer wieder kleine Abenteuer. Unter anderem mischt sie die Artisten auf dem Jahrmarkt auf, fängt einen entlaufenen Tiger und sie reisen zu dritt sogar auf eine einsame Insel auf der sie dann stranden. Vielleicht gibt es dort sogar echte Kannibalen und dann kommt sogar Pippis Vater (Douglas Welbat) zurück.
Mit einer Laufzeit von 144 Minuten auf zwei CD‘s bekommt ihr hier eine geballte Ladung Pippi Langstrumpf. Das Hörspiel ist trotzdem durchgängig unterhaltsam. Liegt einmal daran das Pippis Abenteuer von Astrid Lindgren immer diesen schönen kindlichen, anarchistischen Humor haben und durch die vielen kleinen Abenteuer der drei Kinder bleibt es auch trotz der langen Spielzeit immer kurzweilig.
Peter Fricke als Erzähler ist eine gute Wahl und auch Laura Maire spricht Pippi sehr frisch und jugendlich. Genauso bringen die beiden noch sehr jungen Sprecher Lea Sprick und Flemming Stein als Nachbarskinder tolle Leistungen. Dafür sind aber in den kindlichen Nebenrollen einige junge Sprecher etwas unsicher sind.
Die Untermalung fällt recht mager aus, was schon okay ist. Dafür ist die verwendete Musik passend und die Geräusche hochwertig und sorgen dafür die Szenen gekonnt aufgelockert werden. Wenn man also die Geschichten von Astrid Lindgren mag, kann man hier absolut nichts falsch machen.
7,9 von 10 Kilo Süßigkeiten
