Dofus #7 - Djauls Stadt (Tokyopop)
Sphinter Cell, der rattige König der Infiltration macht die Kanalisation unsicher und bekommt dafür ordentlich die Hucke voll. Viel schlimmer ist aber was gerade in der Stadt Bonta geschieht. König Clustus Sheran Sharm konnte nichts gegen Arty ausrichten der als Drache alles plättet. Nicht mal seine Armee der 300 Mutigen konnte was ausrichten. Langsam kommt der Drachenjunge aber wieder zur Besinnung und verwandelt sich zurück. Wird auch höchste Zeit, denn Xé´lor Many macht sich gerade aus dem Staub und da er der Killer ist, der für Opis Tot verantwortlich war, sollte er leiden und nicht die Stadt von der nur noch die Ausschenke heil geblieben ist. Oh nee, jetzt ist alles Kaputt. Many flieht, dreckig wie er ist mit wildem rum teleportieren. Doch den Gestank eines Auftragskiller verliert man nie. So sollte es bald zum Showdown kommen. Zeitgleich tut sich aber auch einiges im finsteren Reich des Djauls, der seine Armee gerade in Bewegung gesetzt hat.
Knapp über 200 Seiten füllt Tot hier mit seinen wirren Ergüssen, wobei wirr gar nicht mal negativ gemeint ist. Denn so langsam wachsen mir die Figuren doch irgendwie an mein schmieriges Herz. Arty ist ja doch schon ein guter Junge, Sphinter Cell hat wenigstens einen lustigen Namen, dafür aber einen nervigen Sprachfehler und Many ist einfach ein fieser Fiesling, wenn ich es so krass sagen darf. Neben langen Kampfszenen, Slapstick, dummen Wortspielen und anderen Albernheiten bleiben Netto nur wenige Seiten Handlung übrig, allerdings störts wohl auch niemanden. Der Humor ist da schon viel wichtiger und der ist verdammt dämlich, wenn man es aber einfach so hinnimmt und sich davon Leiten lässt kommt der Manga in der PAL Leserichtung schon ganz gut. Ich muss nur zu oft feststellen das sich der Humor des Manga mit meinem, stellenweise doch sehr ähnelt. Schrecklich! Aber ich habe gelacht und darauf kommt es letztlich wohl auch an.
Auch den Zeichnungen gegenüber werde ich positiver gestimmt. Die runden Formen verleihen den Actionszenen eine verdammt gute Dynmaik. Der Eindruck das es richtig rund geht kommt sofort auf und kann auch aufrecht gehalten werden. Überhaupt sind die weichen und sehr geschmeidigen Charakterdesigns total knuffig. Besonders im Kontrast zu den meist sehr roh gezeichneten Hintergründen.
Wer also ne Verbindung aus Slapstick und knudeliger Fantasyaction sucht ist hier richtig, die nötige Portion Wahnsinn gehört natürlich auch dazu. Man bekommt hier genau was man zu erwarten hat. Außerdem ist dem Manga wieder ein Gutschein für eine Woche Dofus gratis Spielen beigelegt.
7 von 10 putzende Nonnen