Kull #3 (Dark Horse)
Nach seinem Termin in der Botschaft der Pikten, macht Kull sich wieder auf den Weg in seine Burg. Dabei wird er von Brule begleitet, einem Pikten Krieger, der ihn sicher in seine Gemächer führen soll. Dort führt Kull ein kurzes Streitgespräch mit seiner eroberten Frau und will sich schlafen legen. Kurz darauf kraxelt Brule die Mauern hoch um mit ihm zu reden. Er will ihm etwas zeigen, denn wie es scheint, sind unter seinen Männern einige Kultisten der Schlangengesellschaft. Sein Leben ist in großer Gefahr.
Inhaltlich bleibt es stark, genauso wie die Übertragung vom Buch zum Comic von Arvid Nelson gut gemacht wurde. Kull legt sein Misstrauen und seine rassistischen Vorbehalte den Pikten gegenüber ab und Kämpft mit Brule gegen die Schlangenmenschen. Durch den Angriff der Formwandler wird Kull niemandem mehr trauen können, außer Brule, was die beiden eigentlich feindlichen Männer nahe zusammenbringt.
Die Zeichnungen sind diesmal nicht ganz scharf. Teilweise fehlen klare Konturen und es sieht generell gewöhnlicher aus und einfach nicht so gut wie in den beiden vorherigen Heften. Auch die Farbgebung trägt zur Matschigkeit bei und macht nichts besser.
Immer noch gut, aber bisher das schwächste Heft.
7,5 von 10 Schlangenfratzen