Die Nacht der Zombies (2010) [Schröder Media]
Vor Fünfzig Jahren haben Amelias Eltern das kleine Mädchen etwas zu drastisch bestraft, weil sich nicht rechtzeitig ins Bett gegangen ist und danach ihre Überreste in einem Loch verscharrt. In der heutigen Zeit leben die verwaisten Schwestern Holly und Elizabeth in dem damaligen Haus der Familie. Als sie eines Nachts eine Party feiern wollen kommen die grausamen Eltern aus der Hölle zurück und wollen den beiden Mädchen und ihren Freunden beibringen nicht zu lange auf zu bleiben. Ihnen kommt noch ihr Bruder Charlie, der mittlerweile als Polizist arbeitet, zur Hilfe und gemeinsam müssen sie einen Weg finden um gegen die drastischen Erziehungsmaßnahmen anzukommen.
Etwas zu lahmer Aufbau, dann geht’s aber ganz gut los. Geister, Rednecks, Geisterrednecks alles mögliche betritt die Bildfläche und es wird mit Blut rumgesudelt, so wie es sein soll. Die Titelgebenden Zombies sind nicht wirklich vorhanden, aber was soll’s. Die Schauspieler sind ziemlich verplant, auch wenn ein paar Leute dabei sind die man schon mal in anderem Schund gesehen hat. Debbie Rochon (Tromeo & Julia) und Julie Anne (The Uh-oh Show) zum Beispiel. Die deutsche Synchro ist ähnlich verpeilt und wenig pointiert wie auch das Schauspiel der Akteure. Trotzdem sind so manche Szenen, besonders die voller Hommagen auf alte Horrorfilme, ganz nett und amüsant. Scheinbar hatte man einfach nur Lust einen schlechten Film zu machen und das ist auch gelungen.
Die Kills sind unterhaltsam und auf richtig gute Weise schlecht, der Soundtrack hat durchaus seine Momente und im Verlauf der Spielzeit wird der Streifen stetig schlechter, aber irgendwie kann man auch nicht abschalten weil’s doch irgendwie amüsant ist.
Die Bildqualität ist im obersten DVD Niveau anzusiedeln, einfach krass wie gut das Bild für einen Film dieser Klasse aussieht. Als Bonus gibt es nur den Trailer und ein Wendecover.
4 von 10 schillernde Geister