Major Jack Colby (Lewis Collins) soll für den Waffenhändler und Ex-Söldner Mazzarini (Lee Van Cleef) dem Kokainanbauern Dong das Handwerk legen. Nicht etwa, weil Mazzarini etwas gegen den Rauschgifthandel hätte, aber Dong will den Marktpreis neu festlegen und Mazzarini sieht darin für sich die Chance, sich Dongs Vertrauen zu erschleichen, in dem er ihn vor den Söldnern warnt (die er vorher selbst auf ihn angesetzt hat). Natürlich sind Colby und seine Männer nicht gerade begeistert, als sie davon erfahren.
So, ein letztes Mal nun ein Antonio
Margheriti Söldnerfilm, und natürlich wieder produziert von Erwin C. Dietrich.
Leider kann der Film nicht mit seinen Vorgängern mithalten. Man merkt ihm
deutlich an, dass das nötige Geld gefehlt hat und so ist auch die Action auf
ein Minimum beschränkt und auch um etwas Stock Footage erweitert worden.
Aufgrund des Geldmangels sind die Kulissen auch nicht mehr so aufwändig wie in
den vorherigen Produktionen, was dem Ganzen viel von seinem Flair raubt. Viele
der Szenen spielen in urbanen Kulissen und die spannende Dschungelatmosphäre
wird lange Zeit vermisst, bis es dann irgendwann doch noch in den Urwald geht.
Bis dahin muss man sich allerdings gedulden und ne ganze Menge uninteressantes
Geplapper ertragen.
Die Story ist nicht besonders
anspruchsvoll und wirkt hier und da ein bisschen wirr und macht einfach nicht
zu viel Sinn. Wäre an sich ja auch kein Problem, denn als Genrefan ist man da
ja einiges gewöhnt und ne gute Portion Action kann schon mal über ne schwache
Story hinweghelfen. Wie aber bereits erwähnt fehlte der Produktion das nötige
Geld, was manchmal wirklich ärgerlich ist. Wenn die philippinischen Komparsen
von unsichtbaren Kugeln getroffen zu Boden sinken, ohne erkennbare Einschüsse
oder dergleichen, hat das eher was von Kriegsspielen, denen man als Kind mit
jeder Menge Fantasie nachgegangen ist. Bei nem Actionfilm will ich aber nicht
meine Fantasie bemühen müssen, da erwarte ich von dem Machern schon ein
bisschen mehr.
Lewis Collins wirkt noch n bisschen
blasser, als in den anderen Margheriti Filmen und auch Donald Pleasance und Lee
Van Cleef merkt man ständig an, dass sie sich was besseres vorstellen können,
als in diesem Film mitzuspielen. Leider muss ich auch sagen, dass Manfred
Lehmann hier auch nicht unbedingt glänzen kann Nach dem er mich in den anderen
Produktionen wirklich überzeugen konnte scheint hier auch bei ihm ein wenig die
Luft raus zu sein.
Wie zuletzt auch schon „Geheimcode Wildgänse“ und „Kommando
Leopard“ ist auch der Commander nun in der „Cinema Treasures“ Reihe von Ascot
neu aufgelegt worden. Und ebenso wie seine Vorgänger gibt es auch auf dieser
Blu-ray wieder einige Überschneidungen beim Bonusmaterial.
So finden wir neben den bereits bekannten „Söldner Stories“ und den Interviews mit Manfred Lehmann und Thomas Danneberg, sowie dem PDF „Mädchen, Machos und Moneten“ im ROM Teil der Disc, ein zusätzliches Interview mit Bobby Rhodes, sowie die bereits von der „Im Wendekreis des Söldners“ bekannte Doku „The Outsider – The Cinema of Antonio Margheriti“ so kann Resteverwertung im Hause Ascot aussehen. Da die Extras aber alle recht cool sind, kann man die gerne häufiger verwenden.
Unterm Strich ist „Der Commander“ immer noch der schlechteste Film der Söldner-Reihe und ich kann ihn daher eher Komplettisten empfehlen.
So finden wir neben den bereits bekannten „Söldner Stories“ und den Interviews mit Manfred Lehmann und Thomas Danneberg, sowie dem PDF „Mädchen, Machos und Moneten“ im ROM Teil der Disc, ein zusätzliches Interview mit Bobby Rhodes, sowie die bereits von der „Im Wendekreis des Söldners“ bekannte Doku „The Outsider – The Cinema of Antonio Margheriti“ so kann Resteverwertung im Hause Ascot aussehen. Da die Extras aber alle recht cool sind, kann man die gerne häufiger verwenden.
Unterm Strich ist „Der Commander“ immer noch der schlechteste Film der Söldner-Reihe und ich kann ihn daher eher Komplettisten empfehlen.