Whiskey Mountain (1977)
Bill (Christopher George), Dan (Preston Pierce), Diana (Roberta Collins) und Jamie (Linda Borgeson) brausen gerne mit ihren Motorrädern durch das schöne, saftige Hinterland Amerikas. Immer wieder sind die vier dabei auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Bei einer ihrer Touren geraten sie allerdings an eine Truppe durch geknallter Hinterwäldler, die sie ausrauben, begrabschen, töten und schlimmeres mit ihnen anstellen wollen.
“Whiskey Mountain” erinnert sehr an eine günstigere und insgesamt sehr viel schlechtere Version von “Deliverance”. Die Rednecks wirken nicht gruselig, sondern nur dümmlich und dabei total albern. Das im Hintergrund der standardisierte Yankee Doodle läuft macht es auch musikalisch zu einer totalen Lachnummer. Szenen die in Filmen wie “Deliverance” die Zuschauer zum quicken bringen, nerven hier mitunter oder sind einfach nur langweilig. In jedem Fall geht die Zeit hierbei nur sehr langsam rum. Abgesehen vom dümmlichen, stets sich wiederholenden Soundtrack ist nicht mal echter Trashappeal zu verbuchen. Schade drum.
Die Gewalt ist auch nicht die rede Wert, die Regie ist unfähig, übrigens handelt es sich dabei William Grefe der sich neben Haien auch gerne mal mit Rockern beschäftigte und auch die Darsteller kann man sich schenken. Dabei sind sie teils gar nicht mal schlecht. Unter ihnen sind schließlich Christopher George (Ein Zombie hing am Glockenseil) und WiP Ikone Roberta Collins (Caged Heat, Frankensteins Todesrennen), beides gerne gesehene Gesichter in meinen Exploitation Filmen. Sie können allerdings absolut nichts retten und was übrig bleibt sind 95 Minuten Langeweile, Motorengeräusche und stotternde Hinterwäldler.
3 von 10 Zahnlücken