Bleeders (1997)
John Strauss (Roy Dupuis) leidet an einer seltenen Blutkrankheit. Um ein Gegenmittel zu finden reist er gemeinsam mit seiner Frau Kathleen (Kristin Lehmann) auf eine einsame Insel auf der seine Familie leben soll. Schon kurz nach ihrer Ankunft klappt John zusammen und wir vom Inselarzt Dr. Marlowe (Rutger Hauer) behandelt. Als er dann später seine Familie entdeckt muss er feststellen das seine Verwandten unter der Erde leben, sich munter untereinander paaren und dabei mutierte Wesen hervorbringen, die sich nur zu gerne von Blut ernähren. Seine Familie kann man sich halt nicht aussuchen. So muss er sich entscheiden ob er seine Krankheit heilen möchte und dafür seine Freundin verrät und sein Leben mit inzestuösen Sex verbringt, oder aber er mit Kathleen flieht und sich von seiner Familie abnabelt.
Rutger Hauer (Blade Runner) hat in seinem Leben viel Blödsinn gemacht aber Bleeders, oder wie er bei uns heißt Hämoglobin ist echt ein hartes Stück! Die Story ist nur merkwürdig und macht keinen Sinn. Am schlimmsten ist dabei das der Film von Anfang bis Ende ziemlich öde ist. Sehr schnell verliert man jegliches Interesse und beginnt abzuschweifen. Das Problem ist nur das die Story dann immer mal wieder richtig schnell voran geht falls dann doch mal was passiert und wenn man dann nicht aufgepasst hat, ist man völlig verloren.
Das Acting ist gar nicht mal so schlimm wie man denken möchte. Rutger Hauer weiß zwar nicht was er tut, aber er macht es halbwegs richtig, genauso wie Kristin Lehmann und Roy Dupuis. Nur doof das die Dialoge zum weg laufen sind und nur sehr selten irgendwie clever oder auch nur undumm (ja ich habe undumm geschrieben und mein Schreibprogramm attestiert mir sogar das es ein echtes Wort ist) sind.
Nett ist das die Inzuchtmutantenvampire (noch ein Wort das man eher selten liest) nicht am Computer entstanden sind. Die Kostüme und Effekte sind Handgemacht , sehen aber verdammt albern aus. Gruselig ist daran nichts, abgesehen von der Inzest Story natürlich.
4,1 von 10 Rutger Hauerhauerhas