Legends of the DC Universe #7 (DC)
Hal Jordan ist als Kampfflieger in einem Asiatischen Land um dort einen Rebellenaufstand niederzuschlagen. Seine Maschine wird vernichtet, aber als Green Lantern schafft er es trotzdem die Aufständischen zu fangen. Auch der smarte Multimillionär und erfolgreiche Geschäftsmann Ollie Queen macht sich auf nach Minglia, wo Rebellen in letzter Zeit öfter mal Waffen seiner Firma gestohlen haben. So kommt es zu dem ersten aufeinandertreffen von Green Arrow und Green Lantern. So richtig grün sind die beiden sich aber nicht…
Mit dieser Ausgabe beginnt eine Trilogie, die vom ersten Aufeinandertreffen von Green Arrow und Green Lantern erzählt. Wie so oft bei Superhelden, mögen auch diese beiden sich erstmal absolut gar nicht, aber noch weiß auch keiner vom Geheimnis des anderen. Eigentlich ist dieses Heft vom Writing nicht so schlecht. Okay, Ollie ist etwas zu eindimensional angelegt und Hal Jordan wiederum zu heroisch. Ansonsten erscheint es mir soweit aber von den beiden Helden her ganz gut zu sein. Was mich aber sehr stört, ist das der Aufstand, der als Hintergrund für das Ganze herhalten muss nicht erklärt wird. Wir lernen nur das die Rebellen böse sind, die Regierung ist super und Amerika interveniert fröhlich. Klingt für mich nach einem nicht unbedingt legitimen kriegerischen Eingriff. Man hätte vielleicht noch erklären sollen, warum die Regierung nicht gestürzt werden sollte und was die Rebellen so böse macht. So wie es jetzt ist, kommt es genauso rüber wie es vermutlich auch war, nämlich wie eine ganz billige Nummer um Arrow und Lantern zum selben Ort zu bekommen ohne sich was großes ausdenken zu müssen.
Das Artwork ist gut, hat aber auch ein paar schwächere Stellen. Zum Beispiel könnten die actionreichen Panel besser aussehen. Auch wenn Hal seine Kräfte einsetzt, sieht es nicht so dolle aus. Auch der Detailgrad ist nicht wirklich gleichbleibend, manchmal sieht es ganz nett aus, dann wiederum fehlen die Details völlig und das Artwork ist sehr simpel. Auch die Kolorierung hat seine Hochs und Tiefs. Insgesamt aber doch ein nettes Heft, die zweite Ausgabe sollte aber etwas durchdachter und nicht so wechselhaft sein.
6 von 10 ungeführte Gespräche