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King Richard ist immer noch nicht zurück in England. Dies will Prinz John (Toby Stephens) nutzen um sich selbst zum König krönen zu lassen. Unterstützung bekommt er dabei von Lord Sheridan, der sich davon erhofft der neue Sheriff von Nottingham zu werden. Robin Hood (Jonas Armstrong) muss also alles tun, um die unrechtmäßige Krönung zu verhindern. Derweil verbündet sich auch Isabelle (Lara Pulver), Guy of Gisbornes (Richard Armitage) Schwester mit dem Prinzen. Zwischen drinnen, verliebt sich Robin aber noch kurz in sie, findet aber bald mit Kate (Joanne Froggatt) eine neue Ablenkung von seiner verstorbenen Liebe Marianne. Außerdem lernt Robin ein dunkles Detail über seine und Guys Kindheit.
Mit diesen drei DVDs endet die BBC Robin Hood Serie und ich muss sagen es ist wirklich besser so. Während die ersten beiden Staffeln zwar ganz klar ihre Probleme und sympathischen Macken haben, kann man während der dritten Staffel immer mehr mit ansehen wie die Serie auseinander fällt. Jonas Armstrong als Robin Hood, scheint wie alle anderen die Zeit nur noch abzusitzen. Aber wenigstens kommen Robin und Guy überhaupt noch vor. Alle anderen bekannten und beliebten Charaktere sind vollkommen in den Hintergrund geraten oder sehr plötzlich ausgestiegen. Kennt man meine Vorliebe für „The Walking Dead“, „Doctor Who“, „Torchwood“ und „Misfits“ weiß man, dass ich kein Problem damit habe wenn man auch geliebte Charaktere sterben lässt oder sie anderweitig los wird. Hier ist es aber sehr auffällig das so gut wie niemand mehr Lust hatte dabei zu sein und man irgendwie versucht hat kurzfristig die Löcher im Drehbuch zu stopfen die dadurch entstanden sind. Prinz John soll zum Beispiel den Sheriff ersetzen. Roby Stephens (Severance) macht seine Sache auch ganz gut und spielt einen herrlich comicartigen Bösewicht, kommt dabei aber nicht annähernd an Keith Allen heran, der leider nur noch sehr selten auftaucht.
Richtig schrecklich wird‘s aber wenn Geschwistergeschichten hervorgekramt werden. Guy und Robin sind plötzlich Halbbrüder und haben einen gemeinsamen Bruder, den sie retten müssen. Gleichzeitig wechselt Isabelle, die ja Guys Schwester ist, also auch Robins Halbschwester, mit der er rum gemacht hat wie ich hier noch mal festhalten möchte, pro Folge ein paar mal die Seiten. Auch wie Robin Hood eigentlich jede Frau sofort besteigen will, nur um am Ende doch noch ganz doll in Marianne verliebt zu sein ist richtig peinlich. Letztendlich ist die Serie ab einem bestimmten Punkt nur noch eine schlechte Parodie auf gutes Writing. Ein weiterer sehr negativer Punkt, ist dass man sich noch mehr auf das schlechte CGI verlassen hat.
Irgendwie stimmt hier also nichts mehr. Die Kulissen sind noch ganz nett, es werden aber fast nur noch kleine Sets benutzt und die schönen Locations in der ungarischen Pampa kommen nicht mehr zum Einsatz. Man könnte noch sagen das sie Kostüme okay sind und die Schauspieler sind weiterhin nicht schlecht. Spaß machen die letzten Folgen aber nicht mehr wirklich. Schade das die Serie so unspektakulär und auch ohne funktionierendes Drama enden musste.
Auf den drei Scheiben findet ihr die letzten sieben Folgen der Serie samt einiger Bonus Featuerettes. Einmal kurze Profile der neuen Charaktere und dann noch einige Videotagebücher von Darstellern. Audiokommentare gibt es aber auch hier wieder keine.
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