Legends of the DC Universe #9 (DC)
Green Lantern schlägt im Camp der Rebellen auf und attackiert Green Arrow. Nach einem kurzen und entschlossenen Kampf wird Arrow beschuldigt den Krieg zu verlängern in dem er den Terroristen unter die Arme greift. Um Gegenzug zeigt er Hal das unter den Rebellen nur Bauern und einfache Arbeiter sind, keine Kämpfer. Es ist sogar einer ihrer hohen Priester angereist um ein Friedensabkommen mit dem General zu beschließen. Sofort müssen Hal Jordan und Oliver Queen mit ansehen, wie die Milizen versuchen den Priester zu töten. Hal Jordan erkennt das die USA auf der falschen Seite stehen und nur dabei helfen einen nicht legitimierten Krieg am laufen zu halten. Gemeinsam handeln sie Friedensgespräche aus, doch auf beiden Seiten stehen Personen die nicht wollen das die Kämpfe aufhören, aber aus verschiedenen Gründen.
Mit dieser Ausgabe führt Dennis O’Neil konsequent zu Ende was er zwei Hefte vorher begonnen hat. Diese Geschichte erzählt von den Beginn der Freundschaft zwischen Hal Jordan und Oliver Queen, wir lernen warum Queen Industries sich von dem Waffengeschäft abwenden und die klare Antikriegsbotschaft kommt sehr direkt rüber. Ein wirklich starker Moment ist zu sehen wenn ein kleiner Waisenjunge mit Arrows Bogen versucht den bösen General zu töten und somit die Friedensgespräche fast zum scheitern bringt. Noch viel tragischer ist aber, dass er dabei aus versehen den Priester tötet, der seinen Leuten den Frieden bringen sollte. Genauso wie der General möchte der Junge nicht, dass der Krieg beendet wird, aber nicht wie der General aus Habgier, sondern weil er seine Familie gerächt sehen möchte. Sehr starkes Writing.
Diesmal schafft Greg Land es sein Artwork konstant auf hohem Niveau zu halten. Als großartig würde ich seine Zeichnungen auch hier nicht bezeichnen, wirklich schwache Panel sind in diesem Heft aber sehr selten und die meiste Zeit lang bekommen wir starke Action zu sehen und auch Hal und Oliver sehen diesmal nie albern aus.
Schönes Heft, beim nächsten mal geht es mit Batgirl weiter.
8 von 10 erschossene Priester mit Schusswunden