Legends of the DC Universe #8 (DC)
Green Arrow wird von einer Mine seiner eigener Firma schwer verletzt. Zum Glück nehmen ihn die Rebellen bei ihnen auf und Pflegen ihn gesund. Einige Wochen später kann er wieder gehen und lernt die Rebellen besser kennen. Er muss feststellen das niemand von ihnen auf einen Krieg aus ist, ganz im Gegenteil schon seit langer zeit versuchen sie mit der Regierung ins Gespräch zu kommen. Sie werden aber immer wieder zurückgewiesen, attackiert und dann noch als Terroristen dargestellt. Arrow versucht den Menschen zu helfen, wird aber bald selbst von einem Kämpfer der Regierung attackiert: Green Lantern.
Ha, da hat Dennis O’Neil mich erwischt. Noch in der letzten Ausgabe habe ich gemäkelt das wir nie erfahren warum die Rebellen so böse sein sollen. Der Leser sollte als ohne nachzudenken genauso wie Green Arrow und Green Lantern einfach den Behauptungen der Generäle glauben. Mit dieser Ausgabe wird aber klar das die Rebellen nur als freie Menschen anerkannt werden wollen und dass die Generäle den Krieg nur länger durchführen wollen, damit sie weiterhin durch Amerika finanziell unterstützt werden. O’Neil hat über die Jahre also doch nicht verlernt Comics mit kritischer Botschaft zu schreiben. Richtig gut.
Optisch ist der Comic ein zweischneidiges Schwert. Die Kriegsszenen wurden von Greg Land stimmungsvoll in Szene gesetzt, aber in den ruhigen Momenten fehlt es dem Heft leider an Atmosphäre. Trotzdem ein starkes Heft.
7,5 von 10 verwaiste Bogenschützen