Wolfsblut greift ein (1974) [M.I.G.]
Der Goldschürfer Ben Dover (Sergio Smacchi) wird von zwei Banditen erschossen, die sein Gold haben wollen. Als Dovers bester Freund Burt Halloway (Maurizio Merli) die Leiche findet, beschließt er die Identität des verstorbenen zu übernehmen. Gemeinsam mit seinem geerbten Wolfshund macht er sich auf in den Ort um seine Goldmine registrieren zu lassen. Im Städtchen schaut er dann aber nicht schlecht. Denn kurz nachdem er sich mit seinem neuen Namen vorstellt, wird ihm erörtert das er jetzt einen Sohn hat, für den er fortan sorgen muss.
Wie die meisten anderen Verfilmungen, die auf den Geschichten Jack Londons basieren, werden dem Zuschauer auch hier viele beeindruckende Naturbilder geboten. Die Handlung ist ganz nett und wird gut vom sympathischen Maurizio Merli (Mannaja - Das Beil des Todes) getragen, der von seiner Ausstrahlung sehr an seinen Landsmann Franco Nero (Cars 2) erinnert.
Wie bei vielen anderen italienischen Billigproduktionen der Zeit, ist leider auch hier der große Mangel der Tierquälerei vorhanden. Hunde müssen gegeneinander kämpfen, Bären werden misshandelt und müssen sogar gefesselt gegen Hunde kämpfen. Ziemlich schreckliches Zeug und für mich nicht zu Ende zu ertragen…
Bild und Ton sind zum abgewhnen und die DVD hat nichtmal einen Trailer auf Tasche. Einziger Bonus ist ein Wendecover mit dem original italienischen Kinoposter.
3 von 10 überraschende Vaterschaften