Dienstag, 18. Dezember 2012

+C Schwert & Krone #2 (Tokyopop)

+C Schwert & Krone #2 (Tokyopop)

Kurz nach seiner Rückkehr will Prinz Hector das Gesetz zur Ausgrenzung der Amontel abschaffen, doch soweit kommt es nicht da er auf rätselhafte Weise stirbt. Als Prinz Belca wenig später ein Gespräch mithört, findet er herraus dass der Tod seines Bruders kein Zufall war. Der Ältesten Rat hat seine Finger im Spiel und jetzt wo Prinz Belca die Wahrheit kennt, soll auch er sein Leben lassen.
Glücklicherweise kann er noch rechtzeitig fliehen nur sein Bruder Prinz Orcelito, der ebenfalls das Gespräch mit angehört hat, gerät in die Fänge von Kiriko und seinem Vater Fürst Lagen. Sie nehmen ihn gefangen und machen ihn mit Medikamenten gefügig, denn sie wollen selbst die Thronfolge antreten. Belca der auf seiner Flucht verletzt wird, kann von Eco, einem Barden der in den Bergen lebt, gerettet und versorgt werden. Als es Belca besser geht beschließt Eco ihn auf seinem Weg zu begleiten. Na, ob das mal gut geht.


Mein Wunsch war es ja in diesem Band etwas mehr über die Amontel zu erfahren und ich kann sagen er wurde erfüllt. Die Amontel sind diesmal nicht nur zu sehen sondern auch zu hören und das auf mindestens der Hälfte aller Seiten. Leider besagt die Vorschau für den nächsten Band, dass sie dort keine große Rolle spielen werden. Wirklich schade, denn dieser Band hat mir gerade so gut gefallen weil sie so viel dabei waren. Besonders gut fand ich das Belca, der die Amontel ja geradezu hasst und ihnen die Schuld an Hectors Tod gibt, kurzzeitig an ihrer Seite kämpft. Hector hat ja offenbar mehr in ihnen gesehen als alle anderen und vielleicht beginnt auch Belca nun sie mit anderen Augen zu sehen.

Diesmal lernen wir auch Prinzessin Musca, die kleine Schwester von Belca, Orcelito und Hector, ein bisschen besser kennen. Im ersten band zeigte sie sich ja ausschließlich von ihrer anstrengenden Seite und ließ keine Gelegenheit aus um Belca spüren zu lassen das sie nichts mit ihm zu tun haben will, da er der Sohn einer einfachen Frau ist. Nun hat man allerdings direkt mal Mitleid mit ihr.

Ich muss ehrlich gestehen ich hatte mir mehr von der Serie erhofft. Ich dachte die Amontel könnten so etwas wie Zombies oder Dämonen sein. Nun scheint es aber so das sie den Menschen gar nicht so unähnlich sind und lediglich durch ihre guten Instinkte den Menschen weit überlegen sind. Ich fürchte aber das alleine wird nicht reichen mich länger an diese Serie zu fesseln. Ich lesen ja auch schon andere ähnliche Reihen die mir im Vergleich einfach besser gefallen z.B. Dawn of Arcana.

Zu den Zeichnungen möchte ich nochmal sagen, dass ich das Charakterdesign wirklich nicht allzu abwechslungsreich finde. Klar gibt es bei Brüdern gewisse Ähnlichkeiten, aber man sollte sie schon besser unterscheiden können. Die Panelanordnung ist gut gewählt und auch in den Kampfszenen verliert man nicht den Überblick. Was ich aber störend fand und auch erst beim zweiten Hinsehen verstanden habe, ist das die Original Sprechblasen an einigen Stellen noch zu sehen sind. Dies tritt immer dann auf wenn die Amontel sich in ihrer Sprache unterhalten. Mir fällt jetzt leider auch grad keine bessere Lösung ein, aber es sah irgendwie unschön aus.

5,5 von 10 falsche Frauen