Shakugan No Shana #1 (Egmont)
Das er tot ist weiß Yuji Sakai erst seit er in diesen Angriff verwickelt wurde. Es war bis dahin ein ganz normaler Tag, doch als er auf die Straße trat wurde er von einer überdimensional großen Puppe angegriffen. Sie hat ihn einfach in die Luft gehoben und wollte ihn auffressen. Im letzten Moment konnte Shana ihn noch retten.
Shana ist eine sogenannte "Flame Haze". Das sind Menschen die sich an den Tomogara rächen wollen weil diese die Erde zerstören.
Dafür stellen die Flame Haze ihren Körper und ihre Existenz einem Purpurfürst, welche selbst auch mächtige Tomogara aus einer Parallelwelt namens Purpurwelt sind, zur Verfügung. Sie erhalten dafür außergewöhnliche Fähigkeiten und jagen die Tomogara um sie zu vernichten und das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Tomogara benötigen für alles was sie tun die Daseinskraft der Menschen, und ein Mensch dem diese Kraft genommen wird ist nur noch eine leere Hülle, auch "Fackel" genannt. Sobald diese Fackel erlischt, geht jegliche Erinnerung an diesen Menschen verloren. Und so eine Fackel ist auch Yuji.
Puuh, das war gar nicht so einfach all diese Wesen und ihre Namen in meinen Kopf zu kriegen. Es gibt zwar ganz am Anfang des Mangas eine Tabelle die nochmal alles erklären soll, aber die hat mich erstmal eher verwirrt und mir erst nach dem Lesen was gebracht.
Shakugan no Shana basiert auf der Light-Novel, also einem japanischen roman mit Bildern im Anime-, Mangastil, von Yashichiro Takahashi. Dieser ist von dem Manga ganz angetan und sieht ihn als weiteren Blickwinkel auf seine Geschichte. Durch die Zeichnungen ist es hier möglich beiläufige Handlungen sichtbar zu machen wodurch der Leser eine andere Sicht bekommt. Wer den Roman also kennt wird an dem Manga besonders viel Spaß haben.
Shana ist ein Charakter ganz nach meinem Geschmack, denn ähnlich wie bei AiON hat Shana kaum Kontakt zu Menschen gehabt und verhält sich auch dementsprechend. Auch sie muss hin und wieder die Daseinskraft eines Menschen benutzen und tut dies ziemlich unbekümmert. Yuji findet das furchtbar, doch Mitgefühl scheint Shana nicht zu kennen.
Durch den Kontakt zu Yuji kann sich das ja aber noch ändern. Ansonsten ist sie eher mürrisch was ich sehr mag, aber so eine Kleinigkeit wie ein Melonenbrötchen bringt sie dazu sich zu freuen wie ein Kind an Weihnachten. Sehr süß.
Die Zeichnungen sind vom Stil her auch sehr ähnlich wie bei AiON. Ziemlich actionreich und dennoch niedlich.
7,6 von 10 Haare mit Farbwechsel