Deadpool #2 (Marvel)
Zombie Abraham Lincoln hat Deadpool relativ skrupellos das Gehirn unter zur Hilfenahme einer Schusswaffe entfernt. In einer besseren Welt liegt Wade nun am Strand und genießt das sich die feinsten Damen des Marvel Universums um ihn prügeln. Doch noch bevor er etwas mit Sue. Emma Frost oder She-Hulk anfangen kann setzt seine Heilfähigkeit ein und er findet sich in der harten Realität wieder. In der Zwischenzeit sind die Ex-Präsidenten ausgebüchst und sorgen für reichlich Trouble. Als nächstes steht Teddy Roosevelt auf Wades Abschussliste. Dieser hat nämlich auch als Zombie nicht vor sein Hobby der Großwildjagd aufzugeben. So hat er jetzt den Los Angeles Zoo zu seinem neuen Revier gemacht. Zum Glück bekommt Deadpool Unterstützung durch ein paar Erdmännchen (nicht wirklich) und Benjamin Franklin (na ja ein bisschen).
Im Ansatz ist auch die zweite Ausgabe richtig gut geworden. Einen sehr kurzweiligen Comic hat Posehn hier mit Duggan entworfen. Das Heft unterhält wirklich gut, das Tempo stimmt und der Humor wird mutiger als in der Nummer 1. So richtig haben die beiden noch immer nicht entschieden wie ihr Deadpool sich verhalten soll und wie sie ihren Humor anlegen wollen. Viele Gags sind echt gut, andere fallen dafür aber wieder ziemlich flach. Besonders auf die ganz plumpen Wortspiele kann ich in Zukunft gerne verzichten.
Optisch ist Deadpool #2 stark, der Gewaltgehalt ist ordentlich und sorgt für ein paar krasse Panel und auch ansonsten gibt’s coole Bilder, Action und optische Gags. Teilweise echt hart was im Zoo abgeht, besonders wenn man Tierfreund ist.
Ich glaube immer noch das Deadpools neues Kreativteam auf dem richtigen Weg ist. Ganz so wie ich es mir vorstelle sieht’s immer noch nicht aus, aber wir kommen dem optimalen Deadpool schon näher.
7,2 von 10 brennende Elefanten