Wrong Turn (2003)
Chris Flynn (Desmond Harrington) ist auf dem Weg in eine andere Stadt, wo er einen Termin für ein Vorstellungsgespräch hat. Um einen Stau zu umfahren beschließt er durch die Wälder zu fahren. Unachtsam wie er ist, rammt er einen liegengebliebenen Van. Sein Auto muss er nun auch stehen lassen, dafür lernt er die fünf Reisenden kennen, die ihr Auto mitten auf der Straße geparkt haben. Gemeinsam suchen sie nach einem Ort von dem aus sie Hilfe rufen können. Bald treffen sie die Ortsansässigen, die alles andere als hilfreich sind.
Dunkle Wälder, Rednecks, Inzucht, Mutationen und viele Slasher Klischees. Wrong Turn hat einiges zu bieten und gleichzeitig nichts vorzusehen warum man diesen Film gesehen haben sollte. Der Aufbau ist wenig überraschend und oft schreiendblöd. Die Inzucht Rednecks sind keine Bösewichte die man heutzutage in einen einige Millionen Dollar teueren Mainstream Horrorfilm präsentieren kann. Sogar die alte Slasher Regel, das jeder der Sex hat oder Drogen nimmt stirbt kommt zum Einsatz. Grausam voraussehbarer Müll also.
Die Schauspieler sind entweder routiniert oder langweilen sich einfach nur. Sie sind jedenfalls nicht die schlechtesten ihrer Zunft, geben sich aber auch kein bisschen Mühe. Zu gute lassen muss man dem Werk aber das es sich traut wenigstens ein wenig blutig zu sein und nicht auch noch völlig harmlos ist. Andererseits ist dann die Anspielung auf Deliverance eine einzige Frechheit.
Wer gerade erst beginnt Horrorfilme zu schauen wird sicherlich ein wenig Spaß haben können, jeder der vorher schon mal was mit Rednecks gesehen hat wird sich vermutlich nur ärgern.
5 von 10 dreifingrige Kannibalen Kinder