Broken Blade #4 (Tokyopop)
Baldrs Einheit kann mit Mühe und Not feindliche Führungskräfte festnehmen und nach Krishna überführen. Dort befindet sich immer noch der einstige Kriegsdienstverweigerer Rygart Arrow, der mit den Führern beider Kriegsparteien noch aus Schulzeit befreundet ist und dadurch das er als einziger den antiken Kampfroboter Delfing operieren kann in die Gefechte involviert wurde. Sein Interesse am Krieg ist weiterhin als gering zu bezeichnen, da er aber die Menschen in seiner Nähe verteidigen möchte nimmt er doch immer wieder an den Schlachten Teil. Nach dem der letzte Angriff nur sehr knapp zurückgeschlagen werden konnte, rücken aus Athens schon wieder neue Truppen an. Diesmal angeführt von General Barcuses.
Die Situationen spitzen sich mehr und mehr zu. Eine neutrale Haltung zu dem Geschehen zu bewahren wird langsam unmöglich. Auch jeder noch so unbeteiligte muss sich für eine der Seiten entscheiden, wenn er es denn noch nicht getan hat. Zwischen all dem Chaos und der Gewalt bleibt Rygart und seinem alten Freund Baldr aber auch Zeit für philosophische Gespräche, aber auch um sich zu erinnern wie sie früher alle mal Freunde waren. Vor dem Krieg.
Der vierte Band dieser Mangareihe hält die Balance zwischen cooler Mechaaction und Dialoglastien Kapiteln ziemlich gut. Die Charaktere sind sympathisch und zeimlich gut geschrieben. Was mich langsam aber mächtig stört, ist dass es sich so anfühlt nun schon zum vierten mal den ersten Band gelesen zu haben. Jedenfalls tritt die Handlung immer wieder auf der Stelle und wenn es mal voran geht, scheint sich alles im Kreis zu drehen. Da beginnt auch das coole Roboter Design und die aufregend arrangierten Kämpfe zu schwächeln. Jedenfalls kann das optische die inhaltliche Redundanz nicht mehr allzu lange aufwiegen. Ein großer Schritt in eine neue Richtung kann die Reihe noch retten. Ansonsten wird’s bald sehr langweilig.
6 von 10 freche Eulen