Attack the Block (2011)
Im heruntergekommenen Londoner Southend fallen merkwürdige Steine vom Himmel. Plötzlich werden Moses (John Boyega) und seine Crew kleinkrimineller, die eben noch selbst die Krankenschwester Sam (Jodie Whittaker) abgezogen haben, von Aliens gejagt. Aber nicht in ihrem Block, sie treffen einige Vorkehrungen und versuchen die Alieninvasion aufzuhalten.
Attack the Block ist ein kurzweiliger Science-Fiction Horrorstreifen. Der britische Film hat ein paar gut platzierte jump Scares und die Mosnter sehen ziemlich cool aus. Einige der Aliens, die als Mischung aus Gorilla und Wolf beschrieben werden könnten, sind Animatronics oder Puppen und der Rest ist am Computer entstanden. Allerdings wurden die Viecher so designt, dass sie auch dann cool und real aussehen, wenn sie am Computer entstanden sind.
Eine Kinderstraßengang als Protagonisten zu wählen ist ziemlich cool und funktioniert, alle bauen und reden ständig Scheiße sind im Großen und Ganzen, aber eigentlich sympathisch und man merkt schnell das hinter der coolen Attitüde noch ganz andere Persönlichkeiten stecken. John Boyega hat eine tolle Bildpräsenz und hat mir gut gefallen, Jodie Whittaker wirkt auch glaubhaft. In kleineren Rollen dürfen Nick Frost (Hyperdrive) und Jumayn Hunter (Cherry Tree Lane) als fertige Drogendealer total frei drehen. Leider bleiben die meisten anderen Rollen sehr uninteressant, vor allem die weiblichen Charaktere tragen absolut nichts zur Story bei und nerven extrem.
Attack tue Block ist ein kurzweiliger Streifen den man gut zur lockeren Unterhaltung anschmeißen kann. Die meiste Zeit ist er ziemlich spaßig und ein wenig erinnert er vom Stil her an die Werke von Joe Dante.
7 von 10 Hi-Hat lastige Beats