Teufelskicker - 40 - Spiel Mir das Lied Vom Tor! (Europa)
Eine lange Reise erwartet die Teufelskicker. Ihr nächstes Auswärtsspiel führt sie bis ins weit entfernte Westerndorf. Nach einigen anstrengenden Stunden im Zug steht das Spiel nicht gerade unter einem guten Stern. Die Kicker sind total erschöpft und müssen sich zudem noch mit den feindseligen Bewohnern des verschlafenen Nests abgeben. Dazu kommt noch das Blau-Gelb nicht gut mit dem Ascheplatz klar kommt und der lokale Schiri ist auch noch parteiisch. Zu guter letzt hat ihre Verteidigung keine Chance gegen die beiden FC Westerndorf Stürmer. Die Zwillinge Jimmy (Tobias Diakow) und Johnny (Ingo Meß) sind ihren Kontrahenten nämlich körperlich total überlegen. Da stimmt doch irgendwas nicht. Es wäre doch gelacht wenn die Kicker nicht herausfinden könnten was in dem gegnerischen Team nicht stimmen könnte.
Eigentlich hat diese Folge mich ganz gut unterhalten. Klar muss einmal mehr angemerkt werden das 70 Minuten zu lang waren, dafür war die Folge recht abenteuerlich. Stellenweise wirkt diese Folge sogar wie ein typischer Slasherfilm, nur ohne Gewalt. Jedenfalls habe ich die Atmosphäre einige male gruseliger empfunden als es wohl eigentlich beabsichtigt war. Fußball rückt dabei mal wieder in den Hintergrund, insgesamt kommt der Sport aber nicht zu kurz. Trotzdem hätte es dem Hörspiel gut getan wenn man immer mal wieder ein wenig gekürzt hätte. Die Szene im “Labyrinth ohne Wiederkehr” war aber etwas zur dolle drüber, außerdem frage ich mich wo die Kicker ein Kino gefunden haben in dem noch “Kick it like Beckham” gespielt wird.
Julia Fölster, Oliver Rohrbeck, Ulli Potofski sind die angenehmsten Sprecher der Serie und auch diesmal die besten der Folge. Bei den Jungs ist Flemming Stein erneut der schwächste und auch Alina Degener kann nicht immer überzeugen. Mit der Geräuschkulisse dieser Folge bin ich überraschend zufrieden. Irgendwie wirkt sie authentischer und plastischer als die anderen Episoden. Zumindest wirken einige der Szenen richtig lebendig. Musikalisch tut sich da aber weiterhin nichts neues.
6,7 von 10 verdächtige Führerscheine