The Messengers (2007)
Sechs Jahre nach dem die Rollins Familie ihre Farm aufgegeben hat, zieht die Solomon Familie von Chicago aufs Land. Sie wollen alles hinter sich lassen. Besonders den Unfall den ihr Sohn hatte, als er mit der Tochter der Familie Auto fuhr, die dabei stark alkoholisiert war. Doch kurz nachdem Roy (Dylan McDermott) damit beginnt das Sonnenblumenfeld zu bestellen beginnen seine Kinder Jess (Kristen Stewart) und der kleine Ben die Geister von Verstorbenen wahrzunehmen. Aber natürlich glauben die Eltern den beiden nicht.
Wisst ihr was mir an Messengers gefallen hat? Das verfluchte Feld ist ein Sonnenblumenfeld und ausnahmsweise mal kein Maisfeld. Klingt vielleicht bescheuert, aber in allen anderen Horrorfilmen ist es Mais, da sind Sonnenblumen mal was anderes. Abgesehen davon stellen sich sehr bald die üblichen Horrorklischees ein und es wird relativ vorausschaubar. Deshalb verlässt man sich beim gruseligen auch auf billige Schocker und versucht den Zuschauer mit Lautstärke aus den Sitzen zu jagen. Hinzu kommt, dass die Musik so übertrieben ist und eigentlich immer darauf hinweist, dass gleich ein Jumpscare kommt.
Bei den Figuren wird es leider nicht besser. Diese bleiben bis zum Ende austauschbar wodurch es schwer ist Sympathie oder Mitgefühl mit ihnen aufzubringen. Das Dylan McDermott (American Horror Story) und Penelope Ann Miller auch noch stocksteif spielen, macht die Sache nicht besser. Was Kristen Stewart (Jumper) schau spielen nennt kann ich auch nicht sagen. Ich hoffe immer nur das sie irgendwann mal den Mund zu bekommt ist ja schlimm. Zu alle dem kommt noch hinzu, dass die Auflösung des Ganzen nicht überraschen kann und das Drehbuch an allen Ecken und Kanten Mängel aufweist.
Alles ist dann aber doch nicht schlecht. Der Film hat einen recht guten Stil und sieht fast immer gut aus. Zudem schafft man es immer wieder eine sehr dichte Atmosphäre aufzubauen wenn die Geister attackieren. Richtig schön inszeniert diese Sequenzen und teilweise doch schon etwas gruselig. Wenn der Rest nur irgendwie dazu passen würde. Kann man gesehen haben, ist insgesamt aber nur minder unterhaltend.
4,5 von 10 Uhrensöhne