Masters of the Universe - 3 - Sturm auf Castle Grayskull (Europa)
Auf einem Jagdausflug geraten He-Man und Battle Cat in eine Falle, aus der sie sich nicht alleine befreien können. Ihnen zu Hilfe kommt ein junger Mann namens Trojan, der behauptet von den Inseln der Sternenbrücken zu kommen. Aus Dankbarkeit laden die beiden ihn nach Castle Grayskull ein, wo alle anderen Mitstreiter ebenfalls gefallen an Trojan finden. Bis auf Orko, der dem Fremdem mit äußerstem Misstrauen begegnet. Als die Burg kurze Zeit später von den Höllenhunden und riesigen Roboterameisen angegriffen wird, erhärtet sich Orkos Verdacht.
Auf einem Jagdausflug geraten He-Man und Battle Cat in eine Falle, aus der sie sich nicht alleine befreien können. Ihnen zu Hilfe kommt ein junger Mann namens Trojan, der behauptet von den Inseln der Sternenbrücken zu kommen. Aus Dankbarkeit laden die beiden ihn nach Castle Grayskull ein, wo alle anderen Mitstreiter ebenfalls gefallen an Trojan finden. Bis auf Orko, der dem Fremdem mit äußerstem Misstrauen begegnet. Als die Burg kurze Zeit später von den Höllenhunden und riesigen Roboterameisen angegriffen wird, erhärtet sich Orkos Verdacht.
„Sturm auf Castle Grayskull“ war eine der ersten MOTU Folgen die ich als Kind gehört habe und eigentlich habe ich nur gute Erinnerungen daran. Schließlich ist die Geschichte von der ersten bis zur letzten Minute mit Action geradezu vollgepackt. Erst greifen die Höllenhunde an, was schon deshalb ein äußerst spannender Kampf ist, da die Höllenhunde als unbesiegbar gelten und sich ihre Wunden sofort wieder schließen. Und nachdem die Krieger kurz verschnaufen können, kommts auch schon zur Schlacht gegen die Roboterameisen, die vom Magier des Bösen angeführt werden. Dieser hat sich nämlich mit Skeletor verbündet, um ihm die Macht über Eternia zu verschaffen.
Nach erneutem Hören fallen aber wieder einige Fehler auf, die gerade in den ersten Folgen häufiger vorkommen. So ist zum Beispiel Castle Grayskull der Hauptsitz der Masters of the Universe, ganz im Gegensatz zu später, da die Burg nur für He-Man, Man-At-Arms und Teela zugänglich ist. Auch ist hier der Geist noch männlichen Geschlechts. Auch fehlt Adam hier wieder vollkommen. Aber wie ich in meinem Review zu „Das Todestor“ schon vermutet habe, schien das Serienkonzept noch nicht so ganz zu stehen und H.G. Francis musste mit dem arbeiten, was man ihm gab. Das sollte sich auch erst nach der fünften Folge ändern, soweit ich mich erinnern kann (Wir werdens jedenfalls im Verlauf der weiteren Reviews sehen)
Ein wenig merkwürdig erscheint mir auch Orkos Misstrauen Trojan gegenüber, das aus dem Nichts zu kommen scheint. Er sagt, dass irgendetwas mit Trojans Gesicht nicht stimmt, womit er zwar Recht behält, da wir erfahren, dass es sich bei Trojan in Wirklichkeit um Trap-Jaw handelt, der ein Meisterwerk von einer Maske trägt. Dass sich alle anderen davon haben täuschen lassen, bis auf Orko, finde ich schon etwas seltsam. Naja, vielleicht ist der Gute ja auch nach seiner Begegnung mit Goras in der letzten Folge etwas vorsichtiger geworden.
Dadurch aber, dass Orko als einziger die wahren Motive des Besuchers zu erkennen scheint und vor allem dadurch, dass er fast im Alleingang die Höllenhunde besiegt, bekommt seine Rolle in dieser Folge mal etwas mehr Aufmerksamkeit und er wird auch mal als etwas mehr, als nur als bloßer Comic-Relief Charakter portraitiert. Das gefällt mir persönlich ganz gut, da wir somit generell eine ernsthaftere Version des Universums geboten bekommen, als in anderen Folgen. Wenn selbst Orko, vergleichsweise natürlich nur, als ernst dargestellt wird, wirkt sich das auf die gesamte Stimmung aus.
Dass er wesentlich ernster wirkt, mag auch daran liegen, dass Matthias Grimm ihn hier mit tieferer Stimme als in anderen Folgen spricht. Dadurch wirkt er natürlich auch gleich wesentlich weniger albern als sonst.
Die Tatsache, dass hinter den Roboterameisen noch ein weiterer Bösewicht, nämlich der Magier des Bösen, steckt, finde ich nicht so ganz elegant gelöst. Es wirkt einfach zu aufgesetzt nach der Hälfte der Folge noch mal nen anderen Gegenspieler einzuwerfen. Und die Gefahr, die laut dem Geist von Grayskull von dem Magier ausgeht hat somit gar keine Zeit sich wirklich zu entfalten. Es wirkt einfach zu plump und zu schnell. Auch die Art, wie er dann besiegt wird, finde ich recht unbefriedigend.
Zu den Sprechern lässt sich weiter nicht viel sagen, außer dass mir Jürgen Thormann, den ich sonst eigentlich sehr schätze, in der Rolle von Ram Man nicht wirklich gefällt. Als Zodac/Troll in Folge 9 Beispielweise, macht er meiner Meinung nach, eine wesentlich bessere Figur.
Alles in allem aber immer noch eine wirklich kurzweilige Folge. Man sollte nur nicht all zu viel über das gehörte nachdenken.