Dienstag, 22. Januar 2013

Howard the Duck #28 (Marvel)

Howard the Duck #28 (Marvel)

Die ganze Welt ist ein großes Irrenhaus und Howard die Ente steckten mittendrin. Diesmal beginnen wir unser Abenteuer in einem Lokal, in dem Leichtbekleidete Damen Herren bedienen. Zu Gast ist auch eine Ente mit dem Namen Howard. Bei der Arbeit ist eine alte Dame, die nicht zufällig ihre faltigen Brüste zeigt, sondern nur dort arbeitet, weil sie eine Doppelagentin ist und dort auf einen anderen Spion treffen soll. Eigentlich soll sie einen Holländer treffen, sie versteht aber Ente und spricht deshalb Howard an. Sofort stürmen Soldaten den Laden und nehmen die Omi Agentin fest. Howard hat jetzt aber einen Auftrag und macht sich daran mit General D Zastermarch ein ernstes Wörtchen zu reden.

Marv Wolfman (Teen Titans) springt hier für Stever Gerber ein und erzählt eine Geschichte die außerhalb der momentanen Howard Kontinuität spielt. Zeitgleich wie Howards reise zur Army Basis erzählt Wolfman nämlich auch was es mit normalen Menschen anrichtet, wenn sie plötzlich auf eine anthropomorphe Ente treffen. Neben Howards Odyssee, können wir dadurch auch sehen wie die alte Agentin, Howards Busfahrer und auch der General persönlich zum Psychiater müssen. Höchst unterhaltsam, stellenweise vielleicht etwas zu albern aber dafür der ultimative Gipfel des alten “Du bist ja ne Ente“ Running Gag. Kann sehr kurzweilig unterhalten und wird zu keiner Sekunde öde.

Gastzeichner Carmine Infantino muss zu allererst für seine unverschrobene Art kritisiert werden, auf die er alte Damen übersexualisiert. Besonders wenn sie nur einen knappen Lederbikini anhaben. Uncoole Sache. Abgesehen davon fängt der Mann den Wahnsinn und den Zynismus der auf den Seiten jeder Howard Ausgabe herrschen sollte toll ein. Nur düstere Momente fehlen, was aber auch an der Story selbst liegt. Ich hätte es nur etwas besser gefunden wenn man die Szenen während der Psychotherapie ernster genommen hätte. Trifft aber nicht nur aufs Artwork zu, sondern auch aufs Writing. Hätte die Sache meiner Meinung nach noch etwas komischer gemacht. Trotzdem eine gute Ausgabe.

7,5 von 10 sexy Omis