Howard the Duck #32 (Marvel)
Beverly und Howard haben sich scheinbar ziemlich doll gestritten und sind nun getrennt. Um irgendwie weg zu kommen, reist Howard per Anhalter durchs Land. Schließlich hält die Südstaatenschönheit und Sattelschlepperfahrerin Ceci Ryder an und nimmt ihn mit. Sofort fängt der Erpel an über alles zu plaudern. Wie er von zu Hause weggelaufen ist und von all den vergangenen Abenteuern und schweren kämpfen gegen all diese Bösewichte. Bei einer Pinkelpause stellen die beiden fest, dass die Umgebung nur aus unechten Bäumen und Kunstrasen besteht. Die beiden untersuchen etwas näher was es damit auf sich hat und fallen in einen tiefen Tunnel. Dabei stoßen sie auf eine unterirdische Stadt voll mit feindseligen Anwohnern und dem fiesen Bürgermeister Morton Erg. Als sie sich mit Erg anlegen müssen sie mit eigenen Augen erkennen, dass der üble Typ noch ne ganz andere Macke hat. Er wurde bei seiner Arbeit in einem AKW verstrahlt und seitdem mutiert er immer zu einem riesigen und mächtigen Erdhörnchen wenn er sauer wird. Da hilft nur eine alte Taktik…
Vincent Joseph Colletta hat in seiner Karriere ein paar nette Cover gepinselt, aber was er hier verbrochen hat ist mal echt grausig. Howard sieht aus wie Gustav Gans und der Gopher wie ein Tier aus der Zahnpasta Werbung. Den Innenteil hat Paul Smith gezeichnet und fürs Inking war Vinnie Coletta zuständig. Zu meckern gibt‘s nichts, auch wenn niemand Howard so gut und amüsant umsetzen kann wie Gene Colan.
Leider fehlt nicht nur Colan um eine gute Howard Episode auf die Beine zu stellen, sondern auch ohne Gerber als Writer geht hier wenig. Der Streit mit Bev wird einfach so in den Raum gestellt, Steven Grant denkt sich einfach aus was er will, ohne das es für die Charaktere wirklich Sinn machen muss und reproduziert gleichzeitig Gags, die Gerber schon vorher in besserer Form gemacht hat. Kein Wunder, dass das erste Volume kurz darauf sein Ende fand.
5,6 von 10 Nagetierhulks