Toriko #5 (Kazé Manga)
Unsere Essensjäger wurden nach dem Angriff des Steingolems getrennt und sind quer nun über die gesamte Rega Insel verteilt. Toriko und Rin treten allein gegen eine ganze Armee Bestien an unter anderem sogar gegen einen Wankelsaurus, der von einem der GT-Roboter beherrscht wird. Um das Fitnessstudio der Teufel zu überleben muss Rin sogar ihr Pheromonspray gegen Toriko einsetzen, damit er seine inneren Dämonen nach außen kehren kann. Währenddessen flieht der Kampfwolf Frottee auf dem Black Carpet vor dem Roboter des Gourmetbunds. Das dritte Team, bestehend aus Sunny und Komatsu ist relativ nah am Regal Mammut im Pilzwald aufgeschlagen und versucht nun das Mammut zu finden. Auf dem Weg dorthin stößt noch Coco zu uhrer Gruppe, aber einfach wird der Kampf gegen die Roboter und gegen das Mammut auch nicht wenn so viele der Gourmetkönige beisammen sind.
Der leckere Wahnsinn geht weiter. Neben den vielen kulinarischen Abenteuern, kommt diesmal aber auch die Geschichte etwas voran. So erfahren wir endlich mehr über den Gourmetbund und darüber was er so treibt. Überdies erfahren wir woher die unglaublichen Fähigkeiten der vier Gourmetkönige kommen. Ebenso konkretisiert sich der Konflikt zwischen unseren Helden und dem Gourmetbund. War nach vier Bänden auch eigentlich mal wirklich Zeit. Abgesehen davon das der Plot endlich fahrt aufnimmt bleibt die Welt von Toriko weiterhin sehr interessant und überrascht auf jeder Seite wieder mit neuen verrückten Ideen. Auch die Details die wir allmählich über die Charaktere erfahren halten die Spannung am Leben. Durch das erfrischend andere Setting, das sich vollkommen um Nahrung dreht, bleibt der Manga immer interessant, auch wenn es im Grunde wie auch sonst nur ums Kämpfen geht. Vom Humor her hat der Band ebenfalls einiges zu bieten. Ich wurde ein weitere mal gut unterhalten.
Beim Artwork bleibt der an alte Zeiten erinnernde Stil. Ein bisschen haben ein paar der Charaktere etwas vom Stil Akira Toriyamas. Die Action ist zudem noch recht ähnlich und immer übertrieben episch, voll mit überschwänglichen Kamfgerede und ähnlichem. Die Monsterdesigns sind sehr einfallsreich und oftmals auch recht eklig. Verblüffend ist vor allem die Menge an ausgefallenen Monstern die in jedem Band vorkommen. Andere Reihen könnten froh sein so viele Ideen in der gesamten Laufzeit unterzubringen, wie man es bei Toriko in einem Band schafft. Schön war auch noch das der Wankelsaurus mich mit seinem absurden aussehen etwas an die InHumanoids erinnert hat. Sieht also wieder toll aus, nur vielleicht einigen der jungen Lesern nicht mehr modern genug. Ich mag es dafür umso mehr.
7,5 von 10 Labyrinthe im Mammut