Wilhelm Paschulke überlebt zufällig die Apokalypse, sein Akkuschrauber kann plötzlich radioaktive Strahlen verschleudern und das Bio Projekt des Nachbarsjungen, eine Nacktschnecke, ist mittlerweile 2 Meter groß und hört auf den Namen Bruno. Zusammen durchwandern sie das atomar verseuchte Berlin auf der Suche nach den letzten Wasserquellen und müssen dabei schon mal gegen den einen oder anderen Land-Calmar antreten. Auch Zombies, hier Schleicher genannt sind auf der Suche nach Wasser und können als eine Art Wassersuchhund benutzt werden. Alles läuft ganz gut bis sie auf einen nahen verwandten von Bruno treffen…
Bela Sobottke frönt in diesem Comic seiner Beigeisterung für die Endzeit und erschafft ein sehr unterhaltsames vernichtetes Berlin. Die Geschichte weiß stets zu unterhalten und parodiert das Genre auf liebevolle Weise. Obwohl das Album genauso wie der Comic selbst professionell daherkommt, versprüht das Heft einen frischen Fanzinecharme der mir äußerst gut gefällt. Komplett ohne festgefahrene Rituale oder Zwänge von Mainstream Comics. Im Anschluss erzählt Bela noch ein wenig von seinen Beweggründen zu dem Comic und lässt uns teilhaben an seiner Freude am Weltuntergang. Schaut mal rein und kauft euch ein Heft der Großen weniger!
8 von 10 Kung-Fu Schnecken
