Terra Mortis - 1 - Stadien des Verfalls (Pandoras Play)
19 Jahre sind vergangen seit die Toten die Herrschaft über den Planeten an sich gerissen haben. 19 Jahre in denen sich im Harz ein Dorf aus Überlebenden gebildet hat. Geschützt durch Palisaden und Wachtürmen versuchen die Menschen weiterhin am Leben zu bleiben und sich selbst zu versorgen. Lediglich zur Jagd verlassen einige das Dorf. Eines Tages taucht ein Fremder auf, der mit einer kleinen Gruppe auf der Suche nach weiteren Überlebenden war. Damit beginnt das Chaos.
19 Jahre sind vergangen seit die Toten die Herrschaft über den Planeten an sich gerissen haben. 19 Jahre in denen sich im Harz ein Dorf aus Überlebenden gebildet hat. Geschützt durch Palisaden und Wachtürmen versuchen die Menschen weiterhin am Leben zu bleiben und sich selbst zu versorgen. Lediglich zur Jagd verlassen einige das Dorf. Eines Tages taucht ein Fremder auf, der mit einer kleinen Gruppe auf der Suche nach weiteren Überlebenden war. Damit beginnt das Chaos.
Das, was uns Pandoras Play mit ihrer neuen Reihe hier präsentieren ist wirklich großartig. Die Atmosphäre ist von Anfang an sehr dicht und wirft einen gleich ins Geschehen. Dennoch ist alles eher ruhig im Aufbau. Zwar gibt es zu Anfang eine Begegnung mit einem Untoten, sowie eine Jagdszene, aber danach entspannt sich alles ein wenig. Zumindest in Bezug auf Action.
Die Ursachen für die Katastrophe werden nicht erläutert. Es kursieren nur Gerüchte und Theorien. Diese Unwissenheit über die Geschehnisse und die daraus entstehende Neugier ist das, was mich bei solchen Geschichten am meisten reizt. Der andere Reiz resultiert aus der Darstellung menschlichen Verhaltens und des Zusammenlebens angesichts der Umstände. Auch hier kann Terra Mortis punkten. Das Zusammenleben im Dorf erscheint normal, jedoch schwingt immer eine gewisse Melancholie mit, die noch mal die Aussichtslosigkeit der Situation verdeutlicht. Die Tatsache, dass die Personen im Grunde genommen eher Gefangene in einem Lager sind wird zwar nie ausgesprochen, aber man bekommt eine Vorstellung davon.
Die Zombies (oder wie sie hier genannt werden: Kadaver) spielen nur eine untergeordnete Rolle und sind nur Teil der ständigen Bedrohung. Niemals verkommt das Hörspiel zum Trash, der nur auf Splattereinlagen oder Jump-Scares aus ist. Wie in den wirklich guten Vertretern des Zombie- und Apokalypsenfilms stehen die Menschen im Vordergrund.
Die Sprecher leisten solide Arbeit, auch wenn es den einen oder anderen Moment gibt, in denen nicht die gewünschte Stimmung rübergebracht werden kann. Allerdings halten sich diese Momente in Grenzen und trüben das Hörerlebnis nicht zu sehr.
Lobend möchte ich noch die Musik erwähnen, die wirklich sehr Stimmungsvoll geraten ist. Vor allem der Abschlusssong weiß zu gefallen und unterstreicht, das eben gehörte perfekt.
Ich wüsste nicht, was ich noch mehr sagen sollte, da ich das Ganze ja auch nicht zerreden will.
Also los CD holen, anhören, gut finden!
8 von 10 Sprintern