Scheinbar geht eine alte Sage in Erfüllung, die besagt, das bei einer bestimmten Mondkonstellation 1000 Wölfe aus dem Wald kommen und reißen werden wonach es ihnen verlangt. Natürlich glaubt zuerst niemand dem alten Mann der als einziger etwas davon weiß, aber schon bald wird seine kleine skandinavische Familie von einem großen Rudel Wölfen überrannt, aber es kommt noch schlimmer…
Night of 1000 Wolves ist ein behutsam aufgebauter und gut geschriebener Horrorcomic, der es schon in dieser ersten Ausgabe schafft einen tollen Spannungsbogen zu errichten und einen verdammt coolen Cliffhanger zu positionieren, der mich dazu bewegen wird auch die nächste Ausgabe zu lesen. Nach ein paar eher schwachen Comics, scheint Bobby Curnow etwas entdeckt zu haben was er wirklich kann, auch wenn die Handlung natürlich an sich nichts wirklich neues oder besonderes ist.
Die Zeichnungen von Dave Wachter, setzen das Skript nicht nur toll optisch um, sondern ergänzen den Text auf eine ganz tolle Art. Das fällt am meisten bei dem Familiengefüge auf. Vieles zwischen den Figuren wird in den Dialogen nicht explizit erwähnt, aber in den Bildern wird so viel durch die Mimik der Figuren hinzugefügt. Interessant finde ich zudem noch die warmen Farben des Comics, die gepaart mit den weichen Zeichnungen etwas schräg zum Inhalt wirken, aber letztlich gerade dadurch so stark sind.
8 von 10 Opferlämmer
