Teufelskicker - 37 - Der Super-Coach! (Europa)
Moritz (Anton Sprick) kickt ein wenig auf dem Supermarkt Parkplatz und trifft dabei ausersehen das Fenster eines parkenden Autos. Der Besitzer regt sich schrecklich auf, aber zum Glück muss er ihn ja nie wieder sehen. Falsch gedacht, denn Norbert (Oliver Rohrbeck) ist beim renovieren von der Leiter gefallen und hat sich ein Bein gebrochen. Und jetzt ratet mal wer ihn als Trainer vertritt. Genau, Herr Schütte (Volker Hanisch) der unfreundliche Kerl vom Parkplatz. Der erste Eindruck verfestigt sich, denn der neue Trainer bildet sich ganz viel auf seinen Trainerschein ein und versucht auch noch alles im Team umzukrempeln. Irgendwie müssen die Teufelskicker ihren Norbert zurückbekommen, denn so wie es aussieht, soll Schütte ihn komplett ersetzen.
Im neuesten Spiel müssen sich die teuflischen Bolzkiddies mit einem neuen sehr eingebildeten Trainer rumärgern, den es natürlich wieder zu vertreiben gilt. Die Folge ist eigentlich ganz nett und zeigt wie die Kicker zusammenhalten und vor allem wie sehr sie zu ihrem Trainer stehen. Der neue will nämlich nicht nur alles ändern, sondern auch die Mädchen rausschmeißen, was natürlich gar nicht geht. Es fehlt dem Hörspiel etwas an Spannung und auch die Laufzeit generell hätte etwas gekürzt werden können aber ansonsten handelt es sich hierbei um eine anständige Bodenständige Folge. Ach doch nicht ganz, denn die Teufelskicker verlieren sich diesmal einige male in Tagträumereien. Das Ganze ist dann ein wenig wie die Cutaway Gags bei Family Guy. Jemand sorgt was und die betreffende Person stellt es sich dann vor. Wirkt unpassend und auch bemüht komisch, trägt gleichzeitig aber nichts zur Handlung bei und macht die Szenen nur noch länger.
Die Kindersprecher sind weiterhin manchmal etwas wackelig, ziehen die Folge diesmal aber alle erfolgreich durch. Rohrbeck ist natürlich immer ne Bank und auch Volker Hanisch zieht routiniert vom Leder. Ulli Potofski gibt sich wie immer Mühe und klingt dabei auch okay, obwohl er in dieser Folge etwas zu viel Text hat für mein Empfinden.
Bei der Untermalung ist alles beim alten, was nicht unbedingt gut ist, da die paar Stücke echt öde geworden sind, falls sie es nicht schon immer waren. Auch bei den Geräuschen fehlt die Dynamik und es wiederholt sich jede Folge alles aufs neue.
Im Grunde eine nette Folge für den kleinen Gelegenheitshörer, aber selbst die Zielgruppe wird sich wohl ein wenig langweilen, da einfach nichts wirklich neues geboten wird.
6 von 10 Gipsberge