Terror Reiter der Nacht (1939) [M.I.G.]
Eines Tages taucht bei den Cowboys der fiese Lord Talbot (gespielt von George Douglas, einen Wolfman Gag müsst ihr euch selbst denken) auf und enteignet alle Farmer und Viehzüchter. Ein Trio harter Männer (unter anderem John Wayne) versuchen sich gegen dieses räuberische Treiben zu wehren, müssen schließlich aber aufgeben, da Talbot scheinbar im Recht ist. Nicht mal der Präsident selbst kann etwas an der Situation ändern. Daher beschließt das Trio nun sich zu maskieren und als Western Robin Hoods den reichen Herren etwas ärmer zu machen und irgendwann vielleicht sogar ganz zu stürzen.
Hier macht Wayne mal keine fiesen Rothäute lang, sondern kämpft als Vigilant für den kleinen Mann. Ganz was neues. Aber eigentlich gar nicht mal so schlecht. Interessant wird der Film für Geschichtsfreaks, dadurch das die drei Präsident James A. Garfield um Hilfe bitten. Dieser war nämlich nur drei Monate lang Präsident der USA war bevor er 1881 erschossen wurde, was den Film zeitlich ziemlich genau festlegt. Abgesehen davon mag ich die Story mit den Kämpfern für die kleinen Bürger. Es fehlt aber an Spannung und besonders bei den Faustkämpfen sind die Kontrahenten nicht gerade Energievoll. So plätschert der Film eher so vor sich hin.
Wirklich gestört hat mich dann aber das grausige Editing, keine der Szenen hat ein richtiges Ende und es wird einfach nur woandershin geschnitten. Nervt auf die Dauer schon sehr und macht einen eh schon recht unspektakulären Film nicht gerade besser.
Die Terror Reiter reiten Nachts in der selben John Wayne Box wie „Der Mann von Monterey“, „Stagecoach“ und „Der Falke“.
4,9 von 10 verräterische Narben