Ga-Rei - Monster in Ketten #4 (Tokyopop)
Die Vereinigung aller Sesshoseki steht kurz bevor und es dauert nicht mehr lange bis der neunschwänzige Fuchs wieder aufersteht. Kensuke und Kagura versuchen mit einem Überraschungsangriff Setsuna und ganz Jugondo aufzuhalten, doch leider können sie dabei nicht wirklich überraschen. Allerdings lässt sie sich von den beiden freiwillig zu Tamamo‘s Garden bringen. Das sie dabei Hintergedanken hat ist natürlich offensichtlich, aber die beiden müssen ihre einzige Chance nutzen, auch wenn es vermutlich eine Falle ist.
Wieder ein neuer Band Ga-Rei und es geht weiter mit der gewohnten Mischung aus Fantasy, Horror und Action. Dazu gibt es wie gehabt viel Humor mit kleineren und größeren Slapstick Einlagen und jeder Menge Fan Service. Alle Elemente halten sich relativ gut die Waage, manchmal wirkt der Fan Service vielleicht zu aufgesetzt und deplaziert, insgesamt geht es aber in Ordnung. Besonders da die Dialoge relativ Clever sind und Segawa sich recht bewusst darüber ist, um was für einen Manga es sich hierbei handelt. Es bleibt zudem die meiste Zeit lang ziemlich spannend und falls es abzuflauen droht, dann wird es wieder etwas actionlastiger.
Das Artwork ist stellenweise ein wenig schludrig, Proportionen stimmen nicht immer und auch die Gesichter sehen manchmal etwas unfertig aus. Dafür wird der Platz immer völlig ausgenutzt und es fehlt auch nicht an Details. Die Action sieht cool und nur der zweite Teil dieses Doppelbands ist einfach zu sehr vollgestopft mit Blicken unter Röcken und verlorenen Oberteilen.
Wie auch schon in den vorherigen Bänden bekommt ihr hier gleich zwei komplette Manga in einem übergroßen Band. Wieder gibt es einige Farbseiten und auch die entfallenen Szenen sind wieder dabei. Somit kommt ihr auf über 400 Seiten, von denen die meisten auch kurzweilig unterhalten können, man muss aber auch klar sagen, dass dieser Band so seine schwachen Momente hat.
6,9 von 10 Wasserrutschen