Jersey Shore Shark Attack (2012)
Einer urbanen Legende zufolge ereignete sich vor langer Zeit ein gigantischer Haiangriff an der Jersey Shore bei dem viele Menschen verputzt wurden. Angeblich wurden sie durch Bohrergeräusche angelockt. Doch zum Glück handelt es sich dabei ja nur um eine Sage. Oder? Denn gerade in diesem Moment ist ein großer Bohrer im Boden von Jersey zugange und es ist der 4. Julí und alle feiern am Strand. Ein großer Mordhungriger Albinohai könnte für mächtig Ärger sorgen.
Der Titel allein ist schon ein Hammer und er verspricht nicht zu viel. Denn wirklich bekommen wir die totale Jersey Shore Packung keine Minute ohne das zwei extremstgebräunte Typen mit Goldkettchen sich Bro‘ nennen. Doch sie treffen nicht nur auf einen gigantischen Albino Hai (der aussieht wie Moby Dick, nur mit einer Rückenfloße wenn man den Menschen im Film trauen darf) sondern auch noch auf eingebildete Jugendliche, die von ihren reichen Eltern durchgebracht werden. Also nicht nur Hai gegen Menschen, sondern auch noch Asis gegen reiche Schnösel. Ein Supermatch!
Abgesehen davon hat John Shepphird (Chupacabra: Dark Seas) sogar noch eine klare Message gegen Gentrifizierung in seinem Film untergebracht. Außerdem ist der Streifen wirklich lustig. Das meiste ist einfach nur extrem dumm, manchmal muss man aber trotzdem lachen. Erinnert irgendwie stark an eine bestimme South Park Episode. Einen netten Gasauftritt hat Paul Sorvino (Repo! - The Genetic Opera) und Joey Fatone von 'N Sync darf sich kurz mal fressen lassen. Am besten daran ist, dass man allen Leuten die es sonst nicht verstehen würden, so wie ich, noch mal lauthals entgegen schreit, dass Joey Fatone von 'N Sync gerade von einem Hai gefressen wurde. Schon putzig.
Jersey Shore Shark Attack weiß was es ist und bringt es auch rüber. Der Film hat üble Effekte und keine nachvollziehbare Geschichte. Dafür scheinen die Asis echt zu sein oder spielen unglaublich gut. Lustig ist es allemal und wer von einem Film mit solchem Titel mehr erwartet betrügt sich selbst.
5 von 10 Bullen die keinen Ärger haben wollen