Mittwoch, 27. Juni 2012

Die Playmos - 29 - Wirbel um Planet Zentauri (Lübbe Audio)

Die Playmos - 29 - Wirbel um Planet Zentauri (Lübbe Audio)

Auf dem Flohmarkt, konnte Tobi (David Wittmann) ein neues Playmobil Set ergattern. Ein paar Aliens, neue Raumschiffe und eine exotische Welt hat er nun. Als er seine neuen Figuren auf dem Boden verteilt und kurz darauf den Raum verlässt um Mittag zu essen, kommt es mal wieder zu außergewöhnlichen Dingen. Seine drei Lieblingsplaymos Sam (Ricardo Rochter), Emil (Nicolas Artajo) und Liv (Giuliana Jakobeit) erwachen zum Leben und bereisen mit ihrem Papagei Captain Tolle (Santiago Ziesmer) die neue Welt. Dabei treffen sie auf ihre alten Bekannten, die E-Rangers. Die wollen den Planeten Zentauri wieder begrünen, doch auch die fiesen Darksters sind auf dem Planeten um ihm seine Energiequellen auszusaugen. Beide Parteien haben aber nicht mit den einheimischen Humbidumbis gerechnet, doch auf wessen Seite stehen die putzigen Bienenähnlichen Tierchen.

Das Setting dieser Folge hat mir im Grunde wirklich gut gefallen. Ein scheinbar unbewohnter Planet, mit einer grünen Waldoase voll mit Bienen ähnlichen Wesen, die genau wie die Ewoks im Einklang mit ihrer großen Blume wohnen. Wobei die Ähnlichkeiten zu den Pelzigen Star Wars Bärchen vielleicht ein wenig zu frappierend sind, könnte aber auch nur Zufall sein. Allerdings spricht der Guerillakampf der Tiere eine andere Sprache. Was diesem Hörspiel vor allem anderen schadet, ist die Spielzeit. 53 Minuten sind für eine solche Story einfach zu lang und können nicht ansprechend gefüllt werden ohne einiger Durchhänger zu zulassen. 40 Minuten hätten auch gelangt

Neben den bekannt frisch klingenden Sprechern der Playmos, ist natürlich auch wieder Santiago Ziesmer als Captain Tolle dabei. Der Papagei wird wie gewohnt die Nerven der erwachsenen Hörer ganz schön auf die Probe stellen. Auch die Humbidumbis mit ihrer extrem anstrengenden Art zu reden machen die Folge nicht einfacher zu verkraften. Außerdem gibt das Trio ihren Kampfspruch vielleicht etwas zu oft von sich. Dafür fand ich den Roboter LJ (Elliot) 42, gesprochen von Thomas Nero Wolff, ganz witzig.

Musikalisch gibt es wie gewohnt den Themesong als Intro und Outro und kurz vor Ende sogar noch mal als Swingversion, die ist irgendwie nicht so gelungen aber na ja. Von der Geräuschkulisse war ich stellenweise recht begeistert Im all und auch im Wald, gibt es immer wieder Szenen die wirklich gut untermalt wurden.

Nicht die beste Folge der Reihe. Durch eine knackigere Erzählweise hätte man noch mehr rausholen können und auch die Art wie die Aliens sprechen ist einfach zu nervig. Kleinen Science-Fiction Freunden wird’s trotzdem gefallen, wegen der Länge werden es aber sicher ein paar Durchgänge bis die Konzentration stark genug ist um alles mitzubekommen, vor allem wenn man nebenbei noch spielt.

6 von 10 ausgedehnte Blumenpartys