Pelts (2006)
Ein schmieriger Pelzhändler (Meat Loaf) kommt auf ungewöhnliche an kostbare Waschbärfelle, nachdem der Jäger von dem er seine Felle bekommt auf ungeklärte und brutale Weise ums leben gekommen ist. Allerdings ahnt er trotzdem nicht was eigentlich wirklich mit den Fellen los ist. Und so schneidert er nicht nur an seinem Meisterstück, sondern auch an seinem eigenen Tod.
Ich find Meat Loaf putzig! Das ist eigentlich auch schon der Grund warum ich mir diese Folge der Masters of Horror Serie angeschaut habe. Außerdem geht eine Folge nur eine Stunde und erstens finde ich, das es eine angenehme Länge für eine Horrorgeschichte ist und zweitens kann man bei der Spielzeit auch mal eine Folge zwischendurch schauen.
Erst beim schauen habe ich dann festgestellt das neben Meat Loaf (Fight Club) noch ein bekannter Name an dem Werk beteiligt ist. Regie übernahm nämlich Dario Argento (Suspiria) und der lässt es hier heiß her gehen. Es gibt ein wenig Sex (unvermeidlich wenn Meat Loaf dabei ist) und richtig heftige Goreszenen. Diese sind dank sehr geil gemachter echter Effekte wirklich krass geworden. Nur die Szene in der sich eine der Näherinnen die Augen, Nase und den Mund zunäht, wurde mit dem Computer umgesetzt und sieht ziemlich peinlich aus. Ansonsten legt Meat Loaf einen widerlich schmierigen Pelzhändler aufs Parkett und irgendwie ist da auch eine Botschaft gegen Pelze im Film zu finden. Auch wenn diese Botschaft nur da ist weil es sich so schön anbietet finde ich sie trotzdem schön.
Ziemlich deftige und solide gemachte Episode mit einem Ende genauso hart, wie aber auch amüsant daherkommt.
6,5 von 10 glitzernde Waschbären