Durch eine Psychotherapie, versucht Abby ein Kindheitstrauma zu bewältigen. Aber alles scheint besser zu werden als sie einen nur mäßig erfolgreichen Künstler kennenlernt, zu dessen Muse sie wird. Auf diesen Weg lernt sie seine gute Freundin Victoria kennen, die freiberuflich als Domina arbeitet. Abby fühlt sich schnell zu ihr hingezogen und lernt durch sie eine ganz neue Welt kennen.
Immer wenn etwas über S/M Thriller lese, muss ich an Tokyo Decadence denken. Leider kann nicht jeder Film nur annähernd so gut sein wie das Meisterwerk des Autoren und Regisseurs Ryû Murakami. Was aber ärgerlich ist, ist dass keiner der anderen Sado Maso Streifen es zumindest versucht ähnlich vielschichtig und clever zu sein wie dieser Film. Auch bei Justify, wie der Film eigentlich heißt ist es nicht anders.
Der Film braucht eigentlich bis zum Ende um irgendwas hinzubekommen, verliert sich immer wieder in Nichtigkeiten und macht so gut wie nichts aus seinen Charakteren und deren Storys. Am Ende dachte ich der Film hätte noch eine gute Dreiviertelstunde vor sich, nicht weil er so kurzweilig wäre, sonder weil ich mir sicher war da kommt noch ein Clou. Dann liefen aber schon die Credits. Letztendlich nicht wirklich schade drum etwas mehr hätte aber schon drin sein können. Schade ist auch das man dann in allen belangen so zimperlich vorgeht. Wenn man eine sexuelle Spielart zum Dreh- und Angelpunkt seines Films macht, sollte man sich auch trauen etwas zu zeigen.
Bonusmaterial gibt es erneut keines. Daher bleibt euch nichts anderes als folgende Trailer zu schauen: Dogtooth, Cherry Tree Lane, Red White and Blue, Civic Duty, Memories of Murder, Sweet Karma, Bellflower und The Shrine.
5 von 10 zu kleine Fotos
