Simon Says (2006) [Schröder Media]
Eine Gruppe von Freunden, eine braves Mädchen, ein leichtes Mädchen, ein paar Kiffer, die üblichen Jugendlichen eben, verreisen in ihrem VW Bus. Sie sind auf der Suche nach verborgenen Goldschätzen. Schon kurz nachdem sie in dem Wald angekommen sind, werden sie davor gewarnt weiter zu suchen. Natürlich hören sie nicht darauf und lassen so den beiden Zwillingen Simon und Stanley die Gelegenheit ihnen den Urlaub zu versauen.
Was an heutigen Horrorfilmen erschreckend ist, ist doch das man nie wirklich weiß, ob sie ernst gemeint sind oder ob es sich um eine Horrorkomödie handelt. Genauso erging es mir mit Simon Says. Am Anfang dachte ich nämlich noch das Simon Says ernst gemeint ist, denn die Charaktere sind genauso überzeichnet wie in jedem anderen Teenieslasher und auch ansonsten ist der Film eher unfreiwillig komisch. Bis auf Simon und seinen Zwillingsbruder, bei den beiden ist es dann doch auffällig das es sich um einen Scherz handelt. Oder?
Simon Says ist also der gleiche Scheiß den ihr schon unendlich oft gesehen habt. Trotzdem gibt es einen Grund warum man diesen Film sehen kann wenn man nichts anderes zu tun hat. Denn die Art und Weise wie die Jugendlichen hier aus dem Leben befördert werden, sind recht amüsant und vor allem schön süffig. Dabei sind besonders die Fallen im Wald gelungen. Wenn ihr also sehen wollt wie ein Film nervige Protagonisten auf schön blutige Art entsorgt, könntet ihr mit Simon Says recht gut unterhalten werden. Eine größere frivole Gruppe ist dabei sicher hilfreich und sonderlich ernst sollte man auch nicht an die Sache herangehen.
Simon Says ist ganz schön schlecht, aber auf eine gute Weise.
Auch dieser Film ist in der Torture Box gemeinsam mit Broken, Broken 2 und The Final zu finden
5,8 von 10 unangenehme Familientreffen