Der Tempelritter von Sevilla (1965) [M.I.G.]
Spanien steht unter der Herrschaft der Mauren. Um dies zu ändern zieht Miguel (Stephen Forsyth) los um eine neue Waffe an die Front zu bringen. Vorher muss er sich aber noch gegen Mordanschläge Intrigen und die Avancen hübscher Damen erwehren.
"Der Ritter von Sevilla", "Der Rächer von Sevilla", "Der Mann von Toledo" oder auch der original Titel „L'uomo di Toledo“ macht alles irgendwie Sinn. Überhaupt keinen Sinn hingegen macht der Titel „Der Tempelritter von Sevilla“. Denn wie ihr euch vorstellen könnt, hat auch dieser Film keine Kreuzritter an Bord, aber irgendwie muss man ja so eine Kreuzritter Box füllen.
Der Film selbst ist für zwischendurch aber ganz nett. Auch wenn das Publikum eher aus Trashfreunden bestehen sollte. Schlechtes Lepra Make-Up Schlechte Armbrust Stop Motion Animationen und ein Held, der sich eingepackt in einem großen Heuballen mit einem Katapult hinter die feindlichen Linien schießen lässt, sind schon alles ganz geile Momente. Dafür ist aber auch die Action fabelhaft schlecht choreographiert und sehr ungelenk, sowie unmotiviert. Von den Schauspielern ist auch keiner Interessant außer Hauptdarsteller und Frauen bändiger Stephen Forsyth, den einige vielleicht auch aus Mario Bavas Hatchet for the Honeymoon kennen. Leider scheint diese Version des Films die besten Tage schon länger hinter sich zu haben und immer wieder fehlen ein paar bis zig Frames, was gemeinsam mit dem eh sehr abgehakten Schnitten die wenigen Freuden noch zusätzlich vermiest.
Ihr findet den Film ohne Extras mit den anderen „Kreuzritter“ Filmen „Der weiße Tempelritter“. „Die Rache des Templers“ und „Ivanhoe - Der junge Tempelritter“ in der Kreuzritter Box.
5,7 von 10 Kissenschlachten mit klein aber oho