Inglorious Zombie Hunters (2007) [8-Films]
Gerade erst in ihrer neuen Schule angekommen will Aki (Sasa Handa) sofort dem Schwimmteam beitreten. Ihr neues Team möchte sich gerade auf einen Wettkampf vorbereiten, dazu bleibt ihnen aber nicht viel Gelegenheit, da eine Epidemie die Schule heimsucht und sich sofort alle Schülerinnen Impfen lassen müssen. Dadurch wird die Krankheit aber nicht aufgehalten und jede der infizierten wird zu einem hungrigen Zombie. Während alle nur kopflos umher rennen, erkennt Aki die Lage und formt mit ihrem Schwimmteam eine Zombieabwehrtruppe.
Soviel zur Story die aber eh keinen. Schließlich handelt es sich hierbei mal wieder um einen günstig gedrehten und total abgedrehten japanischen Splatterstreifen. Trotzdem sei angemerkt das die Idee, ein Mädchenschwimmteam gegen die Zombieplage antreten zu lassen gar nicht mal so uninteressant ist. Letztendlich ist dieser Plotpunkt zwar nur ein Vorwand um Mädchen in Badeanzügen zu zeigen, was wiederum zu lesbischen Sexszenen führt.
Die meiste Zeit macht der Film alles richtig, zumindest für das was er sein möchte. Es gibt genügend sehr amüsante Spaltterszenen mit einfallsreichen Make-Up Gags und es bleibt durchgehend relativ unterhaltsam. Schade ist das der Bösewicht so öde ist, als finalen Gegner hätte man sich etwas besseres ausdenken können. Dafür ist die Art wie er besiegt wird unglaublich.
Das größte Problem der deutschen Fassung ist nicht die Synchronisation, auch wenn diese im besten Fall zweckmäßig ist, sondern die fast 7 geschnittenen Minuten. Darunter hatte zum Beispiel auch meine Lieblingsszene des Films zu leiden, in der ein infizierter Lehrer Schülerinnen mit einem Lineal köpft, die fehlt nämlich so gut wie vollkommen. Auch ein paar andere der besten Gags sind durch die Schnitte flöten gegangen.
Leider macht die deutsche DVD diesen großen Makel auch nicht durch Extras wett, denn neben einer Bildergalerie und dem Trailer zum Film, gibt es nur noch eine Vorschau zu Samurai Princess.
6 von 10 Laserpointer an pikanten Stellen