Bud's Best - Die Welt des Bud Spencer (2012)
Immer wieder konnte uns der italienische Schauspieler Carlo Pedersoli, besser bekannt unter seinem Pseudonym Bud Spencer, in seinem hau drauf Rollen begeistern. Vorzugweise in Begleitung von Terence Hill prügelte er sich, aß Bohnen, missionierte, oder flog nach Afrika. Grund genug eine Doku zu verfassen.
Hipster Scheiße! 50 Minuten Doku, davon ist die Hälfte Werbung für die Spencer Biographie, dazu kommen ein paar Minuten über ein Theaterstück, das auf ganz verrückte Weise Spencer in einen politischen Kontext bringt (wie subversiv) und zu guter letzt haben wir einen Haufen von Journalisten und anderen Leuten die einfach mal in eine Kamera reden wollen.
Außer ein paar netten Ausschnitten aus alten Filmen gibt es nicht zusehen. Spencer ist mir dank seiner politischen Arbeit mit Forza Italia eh unsympathisch daher fällt der Knuddelfaktor bei dem alten dicken Mann auch weg. Was bleibt sind Journalisten die versuchen irgendwelchen Mist zu analysieren der nicht in den Filmen ist, was besonders lustig wird wenn Hippe Jungschreiber erklären das ihre Vorgänger beim Spiegel total unprofessionell die Spencer Filme als Schund abgetan haben, während sie für Spiegel Online voll die positiven Rezis schreiben. Geil, früher waren die Filme scheiße weil es Trend war das zu sagen und heute muss sich der Spiegel auch wieder dem Konsens beugen und sagen das die Filme toll sind. So sieht professioneller Journalismus aus. Die anderen Leute die was sagen sind Menschen mit Holzfällerhemden und Hornbrillen. Menschen mit beschissenen Frisuren, aber da die Frisuren ironisch gemeint sind, sind die cooler als meine beschissene Frisur. Ähh, was wollte ich sagen? Ja da sind dann halt noch so Studenten Kacker die davon reden wie hipp es ist die Spencer Filme cool zu finden.
Bescheuerte Doku, die nur nervt und weder unterhält noch Informationen vermittelt.
3 von 10 Bohnen Pfannen