Elvira's Haunted Hills (2001)
1851 in den Karpaten. Mistress Elvira ist mal wieder auf der Flucht, da sie ihre Rechnungen wie immer nicht bezahlen kann. Gemeinsam mit ihrer Zofe versucht sie nach Paris zu gelangen. Dabei werden sie von einem edlen Lord aufgegabelt der die beiden in ein altes Horrorschloss bringt, wo aber schon der Tod auf sie lauert.
Nachdem Sam Irvin und Elvira einige Jahre und Drehbücher gewartet haben um eine Elvira Fortsetzung drehen zu können, aber kein Studio Geld geben wollte, trommelten die beiden Freunde und Bekannte zusammen um in Rumänien, den Film einfach selbst mit eigenen Mitteln zu drehen. Dabei haben sie eine Parodie auf die alten Roger Corman E.A. Poe Filme erschaffen. Keine wirklich gute leider. Die Handlung steht Elviras Humor meist im Weg, was daher störend ist, da die Geschichte für sich einfach nicht spannend genug ist. Elvira überzeugt hingegen wie immer sowohl optisch, als auch schauspielerisch. Ihr wie immer wüstentrocken vorgetragene Humor funktioniert für mich immer, egal wie albern alles Drumherum ist.
Die Effekte sind ganz okay. Glanzstück sind aber die wundervoll gezeichneten Backdrops und die tollen Kostüme die denen der Corman Filme oft ziemlich nahe kommen. Insgesamt aber ein Film, der nur für Elvira Fans wirklich zu empfehlen ist, denn abgesehen von ihr, bleiben nur wenige Gründe diesen Film zu sehen.
6 von 10 lange Finger