Supreme #63 (Image)
Supreme ist zurück und mit ihm auch sein Erzfeind Darius Dax. Während Supreme sein erstes Date mit Diane haben darf und ihr die Zitadelle zeigt und mit ihr Essen geht, entdeckt Darius und wohlbehütetes Geheimnis und schmiedet einen Plan, von dem eine große Gefahr ausgeht.
Während des Lesens kann man eigentlich nicht glauben, das Alan Moores Skript zu Supreme #63 schon über eine Dekade auf dem Buckel hat. Fast scheint es so als hätte er damals geahnt das sein finales Supreme Skript Jahre später als ein Neustart für die Serie genutzt werden würde.
Der wieder Einstieg war überraschend einfach. Moore führt die Story gut nach Vorne, während er dem Leser dabei hilft sich in der Backstory besser zurecht zu finden. Am besten sind ihm die Dialoge zwischen Supreme und Diane gelungen. Die Charaktere haben eine tolle Chemie, ein toller Humor ist zu verzeichnen und generell sind die Dialoge einfach reich, wie man es von Moore kennt. Auch wenn das Heft ebenfalls für neue Leser geeignet ist, werden neue Leser einige der Anspielungen nicht verstehen können und auch ich habe feststellen müssen das es zu lange her ist, das ich zuletzt Supreme gelesen habe. Was ich nicht ganz so toll fand, war das Darius zu sehr nach einem Comicbösewicht klingt. Mir ist klar das genau das der Witz ist, aber das hat Moore aber schon mal besser umgesetzt.
Erik Larsen wird ab der nächsten Ausgabe auch das Writing übernehmen, kümmert sich hier aber noch mit Corey Hamscher um die Zeichnungen. Die beiden Stile vertragen sich ziemlich gut und können wirklich gefallen.
Im vornherein wusste ich noch nicht genau was ich vom Supreme Revival halten sollte, doch wie es scheint wird es doch ziemlich gut.
7 von 10 Multiversen