Die gesamte Woche über, konnte DC mit einer einfachen Ankündigung konstante Promotion ergaunern. Die Nachricht war, einer ihrer bekannten Figuren würde in die Reboot Welt als schwul eingeführt (pun totally intended) werden. Erstmal schön wenn man eine weitere homosexuelle Figur im Universum hat. Warum auch nicht, zur modernisierung des DC Universums gehört sicherlich auch ein anderer Umgang mit Sexualität. Allerdings ist es dabei kontraprodktiv daraus so einen Medienzirkus daraus zu machen. Es geht DC nämlich nicht darum eine starke homosexuelle Figur zu erschaffen, sondern mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel PR rauzuholen. Ein immer wiederkehrendes Motiv des Reboots, faul sein aber trotzdem fett absahnen.
Geschlechterrollen, Tabus, Homophobie werden somit nicht attackiert und es ist auch kein Schritt in die richtige Richtung, viel mehr hat es den Beigeschmack einer Freakshow, aber warum sollte ich dazu noch viel schreiben, denn besser als Eric Powell in The Goon #39 kann ich diesen Müll eh nicht kritisieren.
Bleibt noch zu sagen wer denn nun schwul ist. Dabei handelt es sich um Alan Scott, dem ersten Green Lantern, der nun aber nur auf Earth 2 anzutreffen sein wird. Agesehen also davon wie übertrieben diese Nachricht ausgeschlachtet wurde, hat sie nicht mal wirklich was mit dem Reboot Universum zu tun, sondern nur mit einer Paralelwelt von ihm. Ich hoffe aber das daraus etwas interessantes entstehen kann, da ich die Earth 2 Serien eh lese werde ich es ja bald zu sehen bekommen.
