Masters of the Universe - 1 - Sternenstaub (Europa)
Man-At-Arms und Teela führen in eine Höhle einige Experimente durch. Als Orko die beiden besucht und durch einen missglückten Zauberspruch sowohl die Decke zum Einstürzen bringt, als auch Stardust herbeizaubert. Dieser ist als kostbartste Substanz im Universum bekannt. Doch ehe sich die Drei versehen hat Skeletor den wertvollen Staub auch schon wegteleportiert, da er mit dessen Hilfe in der Lage ist, die Macht über Castle Grayskull zu erlangen. Das können unsere Freunde natürlich nicht zulassen und so tritt He-Man mitsamt seinem Tiger Battle-Cat auf den Plan, um dem Meister des Bösen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Man-At-Arms und Teela führen in eine Höhle einige Experimente durch. Als Orko die beiden besucht und durch einen missglückten Zauberspruch sowohl die Decke zum Einstürzen bringt, als auch Stardust herbeizaubert. Dieser ist als kostbartste Substanz im Universum bekannt. Doch ehe sich die Drei versehen hat Skeletor den wertvollen Staub auch schon wegteleportiert, da er mit dessen Hilfe in der Lage ist, die Macht über Castle Grayskull zu erlangen. Das können unsere Freunde natürlich nicht zulassen und so tritt He-Man mitsamt seinem Tiger Battle-Cat auf den Plan, um dem Meister des Bösen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Soviel zum groben Inhalt der ersten Masters of the Universe Folge von Europa. Denn den ganzen Inhalt wiederzugeben würde ganz schön Zeit und Platz in Anspruch nehmen und ich bin einfach zu Faul dafür.
Die erste Folge ist vollgepackt mit jeder Menge Action. Es kommt nie Langeweile auf und ständig passiert irgendetwas. Das erweist sich gleichzeitig allerdings auch als Problem, da der Hörer nie die Gelegenheit bekommt mal kurz zu verschnaufen. Andererseits, wenn man bedenkt, wer die Zielgruppe für dieses Hörspiel ist/war, erscheint es nur zu logisch, dass die Action und das Abenteuer im Vordergrund stehen.
Jedoch ergeben sich daraus ein paar Logikfehler. Wenn He-Man beispielsweise einfach eine Wand einkloppt die zufällig den Eingang der Höhle preisgibt, in der sich (auch ganz zufällig) Skeletor befindet. Als Kind hat mich das nicht im Geringsten gestört. Nach erneutem hören, fallen solche Zufälligkeiten natürlich schon negativ auf. Auf der Haben-Seite steht bei dieser Szene allerdings auch wiederum der Auftritt von Zodac und seinen Sternenkäfern. Das ist schon ziemlich cool, wen ihr mich fragt.
Seine Aufgabe als Einstieg in die Welt von Eternia, erfüllt das Hörspiel auf jeden Fall. Die wichtigsten Charaktere werden eingeführt und die Welt bzw. das Universum, werden etwas erklärt, allerdings auch nicht zu viel, so dass noch ein gewisser Zauber erhalten bleibt.
Ja ich weiß, dass es noch ne Nullnummer gibt. Die kenne ich auch, werde sie aber hier nur ganz vielleicht besprechen, da sie noch viel mehr und offensichtlicher eine Werbefolge ist, die für den rest keine große Relevanz besitzt.
Bei den Charakteren und deren Vorstellung wird am deutlichsten, dass die Hörspielversion von der offiziellen und der Cartoonversion leicht abweicht. Dies ist aber nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass H.G. Francis seinerzeit einfach wenig Infos zur Verfügung hatte. Aus dem wenigen, was er hatte, hat er meiner Meinung nach das Beste gemacht und in vilen Fällen den Charakteren auch interessantere Züge verpasst, auf die ich in den Reviews zu den anderen Folgen, dort wo es Sinn macht, noch näher eingehen werde.
In ihren Grundzügen sind die Charaktere aber eigentlich so, wie man es aus anderen Versionen kennt. Lediglich wenn es um Feinheiten geht oder Funktionen;Aufgaben/Ränge, gibt es Abweichungen. Teela wird Beispielsweise als „Herrin von Eternia“ bezeichnet. Was das allerdings bedeutet, wird nicht geklärt und die spätere Bezeichnung als Befehlshaberin der Palastwache, macht da schon deutlich mehr Sinn und erklärt sich quasi von selbst.
Das sind aber nur Kleinigkeiten, die zwar im Laufe der Serie immer mal wieder geändert werden, um mehr Sinn zu ergeben, den Hörspaß aber auch nicht beeinträchtigen.
Die Sprecher konnten mich von Anfang an überzeugen. Ich meine, Peter Passetti als Skeletor ist für mich, wie in der Einleitung zu diesen Reviews schon erwähnt, einfach perfekt besetzt. Immer merkt man die Bedrohung, die von ihm ausgeht und auch der leichte Wahnsinn, kommt nicht zu kurz bei ihm. Allerdings ist er auch nie zu ernst und verkrampft, man merkt ihm an, dass er wirklich Spaß hat und das überträgt sich auf den Hörer.
Aber er ist natürlich nicht der Einzige. Norbert Langer als He-Man finde ich ebenso genial. In der Rolle von Prinz Adam übertreibt ers meiner Meinung nach zwar ein wenig, aber da liegt sicher auch n bisschen am Writing. Weil da scheint er einfach ZU desinteressiert.
Horst Naumann als Erzähler ist auch einfach klasse besetzt. Genauso, wie der Rest, der festen Sprecherriege. Gut, wie man zu Orko, oder Battle Cat steht, bleibt jedem selbst überlassen, aber ich fand die beiden auch immer recht gelungen. Is aber in dem Fall Geschmackssache.
Von dieser Folge gibt es auch noch eine Version von Remus, der ein Bilderbuch beiliegt, ebenso, wie eine französiche, niederländische und sogar finnische Fassung, die in den jeweiligen Ländern verschiedenen Figuren beilag. Die niederländische und französische lagen, wie die deutsche dem He-Man /Skeletor Doppelpack bei. Außerdem wurde die französische Fassung später noch mit Tape an einige Einzelfiguren Packungen geklebt. Die Finnische Fassung lag der He-Man Einzelfigur bei.
Desweiteren war "Sternenstaub" auch als Doppelfolge mit "Höhle des Schreckens" auf einem Tape von Happy Music erhältlich.
Desweiteren war "Sternenstaub" auch als Doppelfolge mit "Höhle des Schreckens" auf einem Tape von Happy Music erhältlich.
Alles in allem ein gelungener, wenn auch gleich nicht absolut großartiger Start. Allerdings macht die Folge Lust auf mehr und erfüllt damit den Zweck als Einstiegsfolge.