FF #2: Der Supremor-Same (Panini)
Das zweite FF Trade von Panini enthält die Hefte #6-#11.
Bei dem Kampf gegen Vulcan opferte sich einst Black Bolt der Herrscher der Inhumans um damit den War of Kings zu beenden. Doch nun ist er zurück aber niemand weiß so recht wie es dazu gekommen ist und welche Rolle er im Kampf der vier Städte einnehmen wird. Für die Future Foundation wird es aber auch so immer schwieriger. Die Richard Reeds sorgen für Ärger, Thing ist immer noch beleidigt und während eines entscheidenden Moments geraten Dr. Doom und die zur Hilfe geholten Superschurken aneinander. Hilfe bekommt die FF durch alle verfügbaren Avengers, aber ob das noch reicht wenn die Kree und Annihilus Flotten gleichzeitig das Baxter Building attackieren?
Hui, erst so wenige Ausgaben und schon fühlt es sich an als hätten wir hier einen riesigen Event vor uns. Fühlt sich großartig an. Genauso schafft es auch ohne große Crossover Events epische Geschichten zu erzählen die dem Leser den Atem rauben. Jonathan Hickman packt jedes Heft voll mit großen Actionmomenten, vielen interessanten Charakteren und beweist dabei viel Feingefühl für Details und Mehrschichtige Figuren. Der einzige Kritikpunkt am Writing könnte sein, das es vielleicht etwas zu vollgestopft ist und man schon einiges an Erfahrung mitbringen muss um alles zu verstehen. Andererseits stellt er alles so spannend dar, dass ich mir vorstellen kann, dass er es damit auch schafft viele neue Leser dazu zu bringen sich mit den vergangenen Abenteuern der Fantastic Four zu beschäftigen um alles über die Kree, die Shi‘ar, die Inhumans und Black Bolt, Annhilus, Vulcan, Supremor oder Attilan zu erfahren. Mich konnte dieses Trade jedenfalls formidabel unterhalten und hat mich dazu bewegt ein paar alte Fantastic Four Titel raus zu kramen. Perfektes Mittelding von cooler Action und gehaltvoller Story.
Mit Greg Tocchini, Steve Epting und Barry Kitson sind drei wirklich gute Zeichner an den Heften beteiligt gewesen. Tocchini mag ich eigentlich sehr, nur für FF finde ich seinen Stil nicht sauber genug. Epting hat mich wieder total begeistert, ein paar wirklich schöne Seiten stammen von ihm. Der letzte im Trio ist Barry Kitson, der mir hier zum ersten mal wirklich aufgefallen ist. Sein Stil gefällt mir ebenfalls sehr gut, allerdings fehlt ihm ein wenig der wiedererkennungswert der anderen beiden Künstler.
FF #2: Der Supremor-Same macht optisch was her und ist clever geschrieben. Neben den großen galaktischen Kämpfen, Verschwörungen und Verbindungen, überzeugen vor allem die zwischenmenschlichen Momente. Das Ding und Peter haben einen schönen Moment miteinander und auch die Reed Familie hat ein paar starke Dialoge bekommen. Alles in allem ein toller Comic.
8,7 von 10 Ponygirls